Meldung vom 30.11.2007 

Haben sich die Narren im Datum geirrt?

…das könnte man fast meinen. Denn wenn andernorts bereits die ruhige Fastenzeit und der graue Alltag eingeläutet sind, dann geht das närrische Treiben in Sulzburg erst richtig los.

Am Wochenende nach Aschermittwoch, vom 08. bis 10. Februar 2008, findet hier nämlich die traditionelle „Burefasnet“ statt.

Wilde Gestalten aus dem Markgräfler Land und der gesamten Region treiben ihr Unwesen in der Stadt.

Diese Tradition beruht auf einen Kalender, der bereits vor der gregorianischen Kalenderreform von 1582 Gültigkeit hatte. Schon in dieser Zeit wird das skurrile Treiben in literarischen Quellen erwähnt. Es ist davon auszugehen, dass die „närrische Terminverschiebung“ in der mittelalterlichen Kalenderreform begründet ist.

Am Freitag und Samstag nach Aschermittwoch ziehen wilde Gestalten mit allerlei lärmenden Gerätschaften durch die Straßen Sulzburg´s. Am Sonntagnachmittag sind die unterschiedlichen Narrenwesen dann bei einem Umzug zu bewundern.

Erst zur Dämmerstunde findet die Burefasnet am Sonntagabend ihren feurigen Ausklang: Die sanften, toskanisch anmutenden Anhöhen um Sulzburg sind dann mit Feuern erhellt, von denen brennende Holzscheiben, mit Sinnsprüchen beschrieben, ins Tal „gefeuert“ werden. Die so genannten Scheibenfeuer sind, wie auch das ungezähmte Schauspiel der Gestalten, ein fester Bestandteil der alemannischen Fastnacht und sollen die Geister des Winters vertreiben.

Närrische Logis beziehen können alle Caravaner und Wohnmobilisten in direkter Nähe zum Geschehen:

Der Fünf-Sterne-Camping Sulzbachtal, mit eigenem Wohnmobilstellplatz vor der Schranke, liegt nur wenige Fußminuten vom närrischen Treiben entfernt und ist ganzjährig geöffnet.

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