Meldung vom 01.05.2011 

Mobile Reisebegleitung

Hilfreiche Apps aus Nordrhein-Westfalen

Wie komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln am besten von A nach B? Wo befindet sich das nächstgelegene Restaurant? Und wie entwickelt sich das Wetter an meinem Urlaubsort? Wer mit dem Smartphone unterwegs ist, kann in den entsprechenden Online-Stores eine Vielzahl von nützlichen kleinen Anwendungen, den so genannten Apps (Applikationen), herunterladen, um die gewünschten Informationen zubekommen. Immer öfter werden solche Smartphones zu komfortablen Reisebegleitern, und immer mehr Reisende nutzen das mobile Internet für ihre Reiseplanung. NRW-Tournews stellt nachfolgend einige kostenlose iPhone-Apps vor, mit denen sich das Reiseland Nordrhein-Westfalen entdecken lässt.

Wer in den Teutoburger Wald reist, sollte sich die neue App "Mein Teuto" herunterladen. Für Gäste, aber auch für Einheimische, ist damit alles Wissenswerte rund um Touren, Sehenswürdigkeiten oder Unterkünfte mobil abrufbar. Aufbauend auf dem Teuto-Navigator, der interaktiven Teutoburger Wald-Tourismuskarte im Internet, werden ausführliche Tourenvorschläge für Wanderer und Radler, aber auch Motorradfahrer, Kanuten und Skater, mit vielen hilfreichen Zusatzinformationen dargestellt. Der Nutzer kann über den GPS-Empfänger seines iPhones den Routenverlauf, die Entfernung zu den Touren und eine Anfahrtsbeschreibung direkt auf der digitalen Karte ablesen (www.teutoburgerwald.de).

Voraussichtlich Anfang Mai kommt eine weitere App aus der Region hinzu, die Wanderer auf den Hermannshöhen ansprechen soll. Die "Wanderapp Hermannshöhen" enthält Etappenvorschlägen, Zugangswegen und Tourentipps rund um einen der beliebtesten Wanderwege Deutschlands. Die App wird von der Datenmenge umfangreicher sein, da Wanderer die Kartengrundlage auf das Smartphone laden müssen. Dies ist erforderlich, da auf dem Kammweg kein flächendeckender Handyempfang besteht und so nicht permanent auf die Karte zugegriffen werden kann. Wer die Apps nutzen möchte, aber kein iPhone besitzt, darf sich auf den Sommer freuen: Eine Version für andere Smartphones steht dann auch bereit (www.hermannshoehen.de).

Wer nach der ausgiebigen Wanderung städtisches Flair sucht, ist in Bielefeld willkommen. Der erste und bisher einzige Bielefeld-Führer für das iPhone ist unter dem Namen "iGo Bielefeld" zu haben. Die App bietet unter anderen zwei Audio-Touren an, die Besucher wahlweise durch die historische Altstadt Bielefelds oder zu Bielefelds Wahrzeichen, der Sparrenburg, führen. Insgesamt 35 Stationen bieten eine Fülle von Informationen, Texten und Bildern. Auch eine Karte ist in der Anwendung enthalten. Wird die GPS-Standortbestimmung aktiviert, werden Sehenswürdigkeiten im Umkreis des aktuellen Standorts angezeigt (www.bielefeld.de).

Ein iPhone, ein GPS-Signal, ein voller Akku und die "Sauerland-Outdoor-App" - und schon können Aktive, die das Sauerland bereisen, die Region mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Insgesamt 21 Wandertouren, fünf Rennrad- und vier Mountainbike-Touren sowie sechs gemütliche Radtouren, darunter eine ausgewiesene E-Bike-Tour in Winterberg, stehen zur Verfügung. Beschreibungen der Routen, deren Verläufe in der Karte und Höhenprofile machen die App zum nützlichen Begleiter. Zudem hält sie eine blattschnittfreie topographische Outdoorkarte bereit, die bis zum Maßstab 1:25.000 zoombar ist (www.sauerland.com).

Seit kurzem gibt es auch eine Köln-App. Der "Köln Guide" beschreibt nicht nur die vielen Sehenswürdigkeiten der Domstadt in Wort und Bild, sondern präsentiert auch bei KönTourismus buchbare Übernachtungspauschalen und Stadtführungen. Allgemeine Reiseinformationen, etwa zur Anreise und Ankunft, Verlinkungen zu einer Veranstaltungsdatenbank und zu einem Gastroguide runden das Angebot ab. Der "KölnGuide" enthält ebenfalls eine Karte, die Nutzer per GPS auf den aktuellen Standort und in der Nähe befindliche Attraktionen hinweist. Die App ist auch für Smartphones erhältlich, die mit dem Android-Betriebssystem laufen (www.koelntourismus.de).

Mit einer Neuauflage der "Düsseldorf"-App kommt die Landeshauptstadt den Wünschen der ständig wachsenden Gruppe der iPhone-Nutzer entgegen. Optimiert dafür bietet die neue Version neben den bekannten Features wie Navigator mit Umkreissuche, News, Events, Stadtinfos und Stadtwetter eine Reihe neuer Highlights, darunter stets aktuelle Webcam-Bilder aus Düsseldorf, eine Fahrplanauskunft, den Abfahrtsmonitor der Rheinbahn und Hinweise zu freien Parkhauskapazitäten. Bereits im Intro gibt es einen ersten Hinweis auf den Eurovision Song Contest (www.duesseldorf.de).

Businessgästen stehen in beiden Rhein-Städten auch spezielle Messe-Apps zur Verfügung. Die "Messe Düsseldorf App" bietet unter anderem einen Zugriff auf die Aussteller- und Produktdaten aller Veranstaltungen der Messe Düsseldorf sowie einen interaktiven Gelände- und Hallenplan (www.messe-duesseldorf.de).

Der "Mobile Exhibition Guide" der Koelnmesse, kurz "M.E.G.", ist eine mobile Anwendung zur interaktiven Messeführung, die einen elektronischen Messekatalog sowie eine Navigationsfunktion zu gewählten Ausstellern beinhaltet (www.koelnmesse.de).

Viele Menschen besuchen Nordrhein-Westfalen wegen des reichhaltigen Kulturangebots. Einen hervorragenden Überblick über das, was aktuell in NRW los ist, zeigt die App des Kulturkenners, des Kulturportals des Landes Nordrhein-Westfalen. Empfohlen werden tagesaktuell sehenswerte Ausstellungen, Theater- und Tanzaufführungen, Konzerte, Filme, Comedy und Kabarettaufführungen, bei eingeschaltetem Ortungsdienst auch das, was ganz in der Nähe Lohnenswertes zu besuchen ist (www.kulturkenner.de).

Auch einige Museen bieten Kulturinteressierten eigene Apps an. Das NRW Forum Düsseldorf, in dem wechselnde Ausstellungen zu den Themen Fotografie, Medien, Mode, Kommunikation, Architektur, Mobilität und Lifestyle zu besichtigen sind, bietet eine blindengerechte App an, die über ein spezielles Bildschirmleseprogramm zu steuern ist (www.nrw-forum.de).

Das Museum Ludwig in Köln präsentiert in seiner App "Kunstfunk" nicht nur seine neuen Ausstellungen, sondern erlaubt es Nutzern auch, sich über Exponate mit anderen Museumsbesuchern auszutauschen. Die Diskussion kann auch auf den Facebook-Seiten der Werke verfolgt werden (www.museum-ludwig.de).