Meldung vom 19.12.2009 

Kunst und Kalter Krieg in Berlin

Noch bis zum 10. Januar 2010 zeigt das Deutsche Historische Museum (DHM) die Ausstellung „Kunst und Kalter Krieg — Deutsche Positionen 1945-1989. Art of Two Germanys / Cold War Cultures“.

Die Produktion des Los
Angeles County Museum of Art (LACMA) in
Zusammenarbeit mit der Kulturprojekte Berlin
GmbH machte zuvor bereits im LACMA und im
Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
Station. Sie nimmt die gesamte Kunstentwicklung
im Nachkriegsdeutschland in den Blick
und stellt sie in einen internationalen Kontext.

Die Ausstellung gliedert sich in vier Zeitabschnitte
und beginnt mit der Frage nach Kontinuität
oder Neubeginn 1945, zeigt den Streit
um das Menschenbild in den fünfziger Jahren
sowie den Umgang der Künstler mit dem
Trauma der Vergangenheit in den sechziger
Jahren, die Kunst des Wirtschaftswunders, die
nonkonforme Kunst in der DDR und die Archive
des Alltags in der Fotografie. Die Ausstellung
umfasst etwa 300 Gemälde, Skulpturen, Fotografien,
Multiples, Videos, Installationen und
Bücher von 120 Künstlern.

Auch in der Dauerausstellung des DHM nimmt
die spannende Zeit der deutschen Teilung und
Wiedervereinigung breiten Raum ein: Sie stellt
einen von neun Epochenbereichen dar, in die
sich die ständige Schau gliedert. In der gesamten
Dauerausstellung des DHM berichten mehr
als 8.000 historische Exponate von Menschen,
Ereignissen, Ideen und Abläufen während rund
2.000 Jahren deutscher Vergangenheit, vom 1.
Jahrhundert vor Christus bis in die Gegenwart.
Dabei wird die deutsche Geschichte durchgängig
in ihrem europäischen Kontext dargestellt.
Auf diesem Weg gewinnen gerade auch Besucher
aus dem Ausland Informationen zu allen
wesentlichen Aspekten der wechselvollen
Geschichte der Deutschen.

Weitere Informationen unter www.dhm.de