Meldung vom 19.01.2010 

Gemischte Erwartungen für 2010

Während in der Caravaning Branche auch für 2010 leicht rückläufige Absatzzahlen erwartet werden, gehen Hersteller und Zulieferer von wieder ansteigenden Produktionszahlen aus

Angesichts der Kaufzurückhaltung und der noch nicht beendeten Finanzkrise, liegen die Absatzerwartungen der Caravaning-Branche für das Jahr 2010 auf einem realistischen Niveau. Unter Berücksichtigung der bekannten Parameter gehen die deutschen und europäischen Fahrzeughersteller von einem leicht rückläufigen Markt aus.

Etwas mehr als 40 Prozent der Caravan-Hersteller rechnen mit einem stabilen bzw. leicht steigenden Caravan-Markt, während knapp 60 Prozent weniger Verkäufe erwarten. Etwas optimistischer sind die Unternehmen bei Reisemobilen: 78 Prozent gehen von stabilen bzw. steigenden Verkäufen aus, 22 Prozent kalkulieren mit leichten Rückgängen.

Vom Caravan-Export erwarten 40 Prozent der Firmen keine Veränderungen. 30 Prozent rechnen mit einem leichten Anstieg, 30 Prozent mit einem leichten Rückgang des Caravan-Exportes. Immerhin 48 Prozent der Reisemobil-Exporteure sehen 2010 auf dem letztjährigen Niveau, und 38 Prozent erwarten mehr Exporte als noch in 2009. Nur 14 Prozent kalkulieren mit einem leicht rückläufigen Exportgeschäft.

Über 80 Prozent der deutschen und europäischen Freizeitfahrzeughersteller gehen davon aus, ihre Mitarbeiter zu behalten (70 Prozent) bzw. mehr Mitarbeiter einzustellen (13 Prozent). Nur 17 Prozent kalkulieren mit weniger Personal. Ähnlich sieht es bei den Ausbildungsplätzen aus: 68 Prozent werden die Anzahl ihrer Ausbildungsplätze behalten, 10 Prozent werden sogar mehr Auszubildende einstellen.

„Zusammengefasst rechnen wir im nächsten Jahr mit einstelligen Zulassungsrückgängen“, sagt Klaus Förtsch, Präsident des CIVD. „Produktion und Umsatz werden wohl auf Basis der stark geschrumpften Lagerbestände leicht anziehen“, so Förtsch.

Weitere Infos unter www.civd.de