Meldung vom 01.07.2006 

TMGS setzt alle Räder in Bewegung

Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) hat zwölf Routen in einer Fahrradkarte zusammengefasst, die sich bei Radurlaubern bzw. bei den Radfreunden aus dem eigenen Land als Highlights erwiesen haben. Die TMGS gibt damit erstmals einen Überblick über die schönsten Radelwege in Sachsen.

Es gibt viele Wege, Sachsens schönste Seiten kennen zu lernen. Auch jede Menge Radwege. Ob mit dem altbewährten Drahtesel oder dem modernen Mountainbike - nahezu überall führen gut ausgebaute Strecken durch das „Land von Welt“ und machen Rad fahren zu einem Erlebnis.

Zu jeder vorgestellten Strecke liefert die Karte Tipps und Informationen, die helfen, die Tour nach persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen zu gestalten. So gibt sie Auskunft über die Länge, Ausgangs- und Endpunkt, zu erwartende Höhenunterschiede, Schwierigkeitsgrad und Wegbeschaffenheit sowie über Quellen für geeignetes Kartenmaterial.

180 ausgezeichnete Kilometer hält der vom ADFC als „beliebtester Radweg Deutschlands“ gekürte Elberadweg in Sachsen bereit. Im vergangenen Jahr waren auf dem imposanten, von der Kulisse der Weinberge der Sächsischen Weinstraße, der Silhouetten von Torgau, Meißen, Radebeul, Dresden und Pirna sowie der bizarren Felsen des Elbsandsteingebirges geprägten Strecke etwa 145.000 Radler unterwegs (www.elberadweg.de). Nicht flach, sondern ziemlich steil geht es auf dem Sächsische-Schweiz-Radweg zu: Bei den Mountainbike-Touren taucht man voll und ganz in die einzigartige Bergwelt des Elbsandsteingebirges ein. Die deftige Berghüttenkost, die traumhaften Aussichten und guten Cross-Country Strecken sowie schnelle Abfahrten, lassen die Mountainbike-Tour zum unvergesslichen Erlebnis werden (www.rock-trail.de).

Der Torgische Radwanderweg ist mit 47 Kilometern nicht gerade lang, aber sehr eindrucksvoll. Zwischen Bad Düben, Authausen, Roitzsch, Süptitz und Torgau schließt der Radler Bekanntschaft mit der waldreichen Landschaft der Dübener Heide und einer der schönsten Renaissancestädte Deutschlands — Torgau. Als „Amme der Reformation“ ist Torgau eine Augenweide: Die Altstadt und das Schloss Hartenfels werden den Betrachter fesseln (
www.saechsisches-burgenland.de).

Der Oder-Neisse-Radweg, der Spree-Radweg, der Froschradweg und die Sächsische Städtetour führen auf insgesamt 620 Kilometern zu den Natur- und Kulturschönheiten der Oberlausitz. Während die Städtetour mit Kamenz, Bautzen, Löbau und Görlitz bekannt macht, laden die Wege entlang der Spree, Oder und Neiße in das Lausitzer Bergland, auf die wegen ihrer sakralen Bauwerke geschätzte Via Sacra, in den zum UNESCO-Welterbe ernannten Fürst-Pückler-Park und in das Naturparadies der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein (
www.radwandern-oberlausitz.de).

Vier Länder auf einen Streich durchradelt man auf dem Elster-Radweg über rund 250 Kilometer. Er beginnt an der Quelle der Weißen Elster im tschechischen Aš, führt durch reizvolle Landschaften in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Staaten- und länderübergreifend beflügelt er nicht nur das touristische Leben zwischen der Tschechischen Republik und den drei mitteldeutschen Bundesländern, er zeigt ebenso neue Möglichkeiten auf, die reiche Kulturlandschaft Mitteldeutschlands zu entdecken (
www.elsterradweg.de). Der Musikantenradweg mit einem stilisierten Gitarrensteg als Symbol hingegen führt durch die mehr als 300 Jahre alte Musikinstrumentenbauregion im Vogtland.

Nahe der Grenze zu Böhmen, Bayern und Thüringen verbindet die thematische Radwanderroute auf 115 Kilometern die Schönheiten der Mittelgebirgslandschaft mit zehn Werkstätten, Ausstellungen und Museen des dort beheimateten Musikinstrumentenbaus (
www.vogtlandtourist.de).

Dort, wo die Zwickauer Mulde und die Freiberger Mulde zur Vereinigten Mulde zusammenlaufen, verläuft der Mudental-Tadwanderweg. Von Zwickau aus bezaubern die Täler, deren Hänge immer wieder von märchenhaften Burgen- und Schlössern überragt werden, während die Freiberger Strecke durch dichte Wälder führt. Und immer wieder lohnt sich ein Abstecher in beschauliche Dörfer und kleine Städtchen oder zu Schätzen der sächsischen Kulturgeschichte. Kenner sprechen von dem Gebiet entlang des Nebenflusses der Elbe nicht umsonst von einer der schönsten Radel-Regionen Sachsens (www.saechsisches-burgenland.de).

Zur „KAMMTOUR“ laden das Erzgebirge und das Vogtland ein. Sie führt von Schöneck, dem Balkon des Vogtlandes, bis in die Berg- und Wintersportstadt Altenberg im Osterzgebirge. Wer sich auf den rund 200 Kilometer langen Weg in Höhenlagen zwischen 600 und 1.214 Metern begibt, kann die vielfältige Landschaft des Naturparks Erzgebirge/Vogtland genießen, zahlreiche Museen, Burgen, Schlösser und Bergbauzeugnisse besichtigen sowie Bäder, Thermen, Sportanlagen und historische Kleinbahnen nutzen (
www.oberwiesenthal.de). Eine Horizonterweiterung verspricht die „Stülpner Kult(o)ur“. Sie ist ein Teilstück des 220 Kilometer langen Mountainbike-Netzes Miriquidi-Bike-Trails. Von einfach bis schwierig erobern sich vor allem Mountainbiker im Erzgebirge das Reich vom legendären Stülpner Karl, dem Robin Hood des Erzgebirges (www.miriquidi-bike-trails.de).

Die Karte ist bei der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen erhältlich.

Kontakt: Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, Bautzener Str. 45-47, 01099 Dresden, Tel.: 0049-(0)351-49170-0,
info@sachsen-tour.de, www.sachsen-tourismus.de

Bildquelle: Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, Fotograf: Dittrich