Meldung vom 13.10.2012 

E-Bike-Award 2012

E-Bike-Award 2012 geht in den Kreis Steinfurt „ST mobil“ in Mettingen bekommt zweiten Preis für die Kombination von Bus und Pedelec.

Jetzt ist es amtlich: Der zweite Preis des internationalen Wettbewerbs "E-Bike-Awards 2012" geht in den Kreis Steinfurt. Ausgezeichnet wurden die Projekte "Rad+BUS mobilSTation" und "ST mobil". Beide Projekte dienen dazu, attraktive Alternativen zum Autoverkehr anzubieten. Dazu hatten die RVM und der Kreis Steinfurt für die Gemeinde Mettingen ein Konzept entwickelt, um die regionale Schnellbuslinie S10 mit der Nutzung von Pedelec-Leihrädern verknüpfen.

Auslober des Preises waren die RWE und der Verein ExtraEnergy e.V. zur Förderung muskel-elektrischer Fortbewegung.

Bei der Endausscheidung während der Messe Intermot in Köln hatten die Kandidaten Gelegenheit, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Eine Jury entschied nach Kriterien wie Kreativität und Innovationskraft, Nutzen für die Öffentlichkeit, Nachhaltigkeit und Integration des E-Bikes in die Mobilität. Hier überzeugte "ST mobil" die Jury - und landete beim "E-Bike Awards 2012" nur knapp hinter einem Forschungsprojekt aus Mecklenburg-Vorpommern. Damit konnte sich das Projekt in einem internationalen Teilnehmerfeld durchsetzen, bei dem sich zahlreiche nationale und ausländische Kommunen, Verkehrsbetriebe und andere öffentliche Einrichtungen beworben hatten.

In der Laudatio wurde der Einsatz und der Mut des Kreises Steinfurt, den Takt des SchnellBus S10 zu verdichten, und auch die Nachhaltigkeit des Projektes gelobt. "Die roten E-Bikes sorgen für weniger PKW-Verkehr im staatlich anerkannten Erholungsort und so für ein besseres Klima."

"Wir sind hoch erfreut, dass ST mobil bewiesen hat, dass es nachhaltig gelungen ist, den Busverkehr mit dem Pedelec zu verknüpfen", kommentiert Kreis-Baudezernent Franz Niederau die Ehrung. Auch für Bürgermeister Helmut Kellinghaus war klar: "ST mobil hat uns in Mettingen voran gebracht. Bus, Pedelec und Tourismus ergänzen sich zu einem Gesamtkonzept."

Werner Linnenbrink, stellvertretender Geschäftsführer der RVM brachte eine wichtige Erkenntnis aus Köln mit: "Westfalen ist innovativ, und ST mobil hat bewiesen, dass es mit intelligenten Lösungen möglich ist, dem Busverkehr im ländlichen Raum neue Impulse zu geben." Doch damit wollen sich die Projektpartner nicht ausruhen: auch in den nächsten Monaten wird ST mobil weiter entwickelt und neue Ideen umgesetzt.