Meldung vom 18.09.2006 

Der Crafter

Basis für die Einraumwohnung - Die größte Fangemeinde unter der weltweit wachsenden Zahl der Freizeitmobilisten hat zweifellos die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. Das auf dem Volkswagen Bus basierende Segment erfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. Doch die Raum- und Komfortansprüche sind im Laufe der Jahrzehnte gestiegen. Der größere Platzbedarf für Freizeitgeräte, Fahrräder und vor allem für Hygiene und Wellness erfordert andere Fahrzeugkonzepte. Mit dem neuen VW Crafter sind dafür beste Voraussetzungen geschaffen.

Das markante Gesicht des Volkswagen Crafter und seine vielseitigen Möglichkeiten haben in der Wohnmobil-Branche für Gesprächsstoff gesorgt. Auf Kastenwagen, Fahrgestell und Pritsche zeigen die Firmen Bimobil, CS Reisemobil, Dopfer, Robel und Seitz ihre Vorstellungen zum modernen Reisemobil.

Der neue Crafter bildet die ideale Ergänzung des Transporter T5 in höheren Gewichtsklassen. Mit 3,0 und 3,5 sowie 5,0 Tonnen Gesamtgewicht decken die Grundmodelle eine große Bandbreite ab. Den Crafter gibt es in drei Radständen von 3250 über 3665 bis hin zu 4325 Millimeter und – neu – als Kastenwagen zusätzlich in einer Variante mit verlängertem Überhang. Ebenso gewachsen ist die Zahl der Dachvarianten. Zu Normaldach und Hochdach gesellt sich beim Kastenwagen das neue Superhochdach mit einer Stehhöhe von 2,14 Meter im Laderaum. Das Volumen ist zwischen 7,5 und 17 Kubikmeter angesiedelt.



Nicht nur mit seinem Volumen erreicht der Crafter rekordverdächtige Maße. Die Laderaum-Schiebetür ist bis zu 1300 Millimeter breit, zwischen den Radkästen beläuft sich das Durchlademaß bei Einzelbereifung auf 1350 Millimeter. Besonders Augenmerk verdient der Crafter 50 als Kastenwagen in der abgelasteten Variante auf 4,6 Tonnen: Seine Supersingle-Bereifung an der Hinterachse im Format 285/65 R 16 C bedeutet nicht nur eine Premiere, sie spart auch Gewicht, Platz und senkt den Rollwiderstand im Vergleich zur herkömmlichen Zwillingsbereifung.

Im Crafter kommen Common-Rail-Triebwerke zum Einsatz. Dank neuester Einspritztechnik mit Piezo-Injektoren, Voreinspritzung und Siebenloch-Einspritzdüsen arbeiten die Fünfzylinder-Motoren mit 2,5 Liter Hubraum kraftvoll, sparsam und laufruhig zugleich. Das Angebot an Leistungen ist kundengerecht gestaffelt und reicht von 65 kW (89 PS) über 80 kW (109 PS) und 100 kW (136 PS) bis zur Spitzenmotorisierung mit 120 kW (164 PS). Alle Motoren sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Der Schalthebel in Form eines Joysticks ist griffgünstig im Armaturenbrett angeordnet. Wahlweise kann in Verbindung mit den beiden mittleren Motorisierungen auch ein automatisiertes Schaltgetriebe (Shiftmatic) geordert werden.

Zum Einsatz kommen außerdem kraftvoll zupackende Bremsen in großen 16-Zoll-Rädern und eine Vielzahl serienmäßiger Assistenzsysteme. So verfügt der VW Crafter in allen Modellvarianten über ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP). Ebenfalls serienmäßig sind unter anderem durchweg Antiblockiersystem (ABS), elektronische Bremskraftverteilung und die elektronische Differenzialsperre (EDS). Die Sicherheit geht beim VW Crafter ins Detail. Zum Beispiel verfügen die Außenspiegel über große Hauptspiegel und separate Weitwinkelfelder. In die Gehäuse sind die Seitenblinker integriert. Zudem überzeugt der VW Crafter mit einer herausragenden passiven Sicherheit. Zum serienmäßigen Fahrerairbag kommen auf Wunsch der Beifahrerairbag sowie Kopf- und Seitenairbags hinzu.



Mit ungekannter Großzügigkeit verwöhnt der neue Crafter beim Thema Fahrerhaus und Ausstattung. Noch mehr Bewegungsfreiheit im Innenraum, komplett verkleidetes Fahrerhaus, hochwertige Materialien, sorgfältige Verarbeitung, ein perfektes Bedienkonzept von den übersichtlichen Instrumenten mit informativen Displays bis zu den Reglern auf der Mittelkonsole – der Fahrer fühlt sich im Crafter nicht nur wohl, sondern ist mit ihm auch in kürzester Zeit vertraut. Die Sitzposition gleicht der in einem Personenwagen, dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten des Sitzes findet nahezu jeder Fahrer, egal welcher Statur, einen idealen Arbeitsplatz.

Die umfangreiche Serienausstattung des Crafter setzt neue Standards. Ob Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrische Fensterheber – oder bis hin zu Kleiderhaken und dem Raucherpaket mit Aschenbecher und Zigarettenzünder - an alles ist gedacht. Vorbildlich ist auch das neue Ablagenkonzept. Große Türfächer mit Flaschenhalter, geräumige Ablagen auf dem Armaturenbrett und ein nicht weniger fassungsfreudiges Handschuhfach gehören ebenso serienmäßig dazu wie Ablagen unter dem Dach und zahlreiche Getränkehalter. Im Crafter bringt der Fahrer große und kleine Utensilien aller Art mühelos unter.

Diese Eigenschaften auf Pkw-Niveau eröffnen dem Crafter nun das Tor zum Freizeitfahrzeug. Ein gutes Beispiel dafür ist der Xpirit von Niesmann+Bischoff. Mit vielen Anleihen aus der bereits 2001 gezeigten Studie „All-in-One“ schlägt er die Brücke zwischen großen Multivan und California. Im Innenraum herrscht ein Top-Reisevan-Ambiente mit in Bodenschienen variabel verschiebbaren und drehbaren Einzelsitzen und einem multifunktionalen Tisch. Dadurch eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten der Raumgestaltung, der variablen Ganzjahresnutzung und der Art der Interieur-Möblierung. Dazu trägt zum anderen die große Heckklappe bei, die zusammen mit dem absenkbaren Heckbett eine variable Nutzung des Fonds zulässt.

Bildquelle: VW AG