Meldung vom 14.09.2006 

Freiheit auf vier Rädern

Der California gliedert sich optisch unauffällig in den alltäglichen Straßenverkehr ein. Mit den identischen Parkraummaßen eines Multivan, der Pkw-Zulassung und den vier Sitzplätzen verkörpert er die ideale Symbiose zwischen Reisemobil und familiärem Maxi-Van. So ist er nicht nur Partner für Freizeit, Sport und individuellen Tourismus, sondern gleichfalls für das Erledigen alltäglicher und beruflicher Aufgaben geeignet.

Um den unterschiedlichen Kundenwünschen gerecht zu werden, gibt es den California in zwei Ausstattungsvarianten: Trendline und Comfortline. Der Trendline basiert auf dem Transporter Kombi. Auffälligste Kennzeichen: unlackierte Stoßfänger und die Instrumententafel aus dem Transporter sowie einfach verglaste Fenster. Die Verdunkelung der Frontscheibe erfolgt mit einem Steckrahmeneinsatz. Beim Comfortline erfüllen Rollos, die sich aus den A-Säulen ziehen lassen, diese Aufgabe. Der Comfortline unterscheidet sich von außen durch lackierte Stoßfänger, Spiegelgehäuse und Seitenschutzleisten sowie Doppelreflektor-Scheinwerfer.


Der California bedient sich eines traditionellen Grundrisses, der sich über die Jahre für Ausbauten von Kastenwagen bewährt hat. Er verbindet auf ideale Weise vielseitige Alltagstauglichkeit mit gutem Reisemobilkomfort. Das Konzept: Linksseitige Möbelzeile mit Küchenblock und Kleiderschrank, rechtsseitige Doppelsitzbank mit Liegefunktion, die zusammen mit den gedrehten Fahrerhaussitzen die Sitzgruppe bildet. Darüber ein Aufstelldach, das sich per Menübefehl elektrohydraulisch öffnet und schließt.

Die Möbel bestehen aus leichten Aluminiumplatten. Eine Holzdekorfolie auf den Möbeln und hochwertige Stoffe in spezieller Farbgebung sorgen im Innenraum für wohnliches Ambiente. Pfiffige Details schaffen Platz. So findet der Mehrzwecktisch seinen Aufbewahrungsort in der Verkleidung der Schiebetür. Mit vier ausklappbaren Beinen lässt er sich sowohl im Fahrzeug als auch außerhalb nutzen. Zwei serienmäßige Klappstühle sind in der Heckklappe untergebracht. Die Verdunkelung des California-Fonds erfolgt durch Jalousien und Steckrahmeneinsätzen.

Der California ermöglicht in der „ersten Etage“ eine komfortable Liegefläche von 2.000 x 1.200 Millimeter. Der große Scherenmechanismus des Aufstelldachs bietet zudem über die gesamte Bettlänge ausreichend Bewegungsfreiheit. Zum außergewöhnlichen Liegekomfort trägt der Lattenrost mit einer zirka 100 mm starker Matratzenauflage bei. Das gleiche gilt für den California mit Hochdach. Für ein großzügiges Raumgefühl sorgt das Fenster im Heck des Polyroof-Hochdachs, das sich zur Nacht mit einer Jalousie verdunkeln lässt. Ein zusätzliches Sonnendach ist optional bestellbar. Während des Tages kann das Bett zusammen geschoben und im Heck des Fahrzeugs leicht nach oben geklappt werden – das genügt für eine komfortable Stehhöhe von bis zu 1.980 mm im Innenraum. Die Gesamthöhe des Fahrzeugs liegt bei 2.600 mm.


Zwei weitere Schlafplätze offeriert die Zweiersitzbank, die mit der hinteren Kofferraumabdeckung eine Liegefläche von 2.000 x 1.140 Millimeter bildet. Für den leichteren Umbau lassen sich die Kopfstützen der Rückbank im Comfortline abklappen. Linksseitig steht die Möbelzeile, bestehend aus Kleiderschrank und Küchenblock mit verschieb- sowie hochklappbarer Tischplatte. Unter einer Glasabdeckung befinden sich die Spüle und ein Zweiflammen-Gaskocher. Daneben: Die 42 Liter große Kompressor-Kühlbox. Schiebetüren verschließen die zwei Küchenunterschränke. Gute Zugänglichkeit zeichnet den Kleider- und Wäscheschrank im Heck aus. Er wird durch eine Kombination von Klapptür und Jalousie geöffnet oder geschlossen. Der Dachstaukasten lässt sich praxisgerecht nutzen. Er schwenkt zum Beladen vom Fahrzeughimmel herunter. Weiterhin verfügt der Comfortline serienmäßig über eine Standheizung.

Vier Dieselmotoren kommen im California zum Einsatz. Als Grundmotorisierung dient beim Trendline mit Aufstelldach der Vierzylinder mit 62 kW (86 PS). Für die restlichen California beginnt der Einstieg beim 75 kW (102 PS) starken Dieselmotor. Mehr Leistung stellt der Fünfzylinder in Aussicht. Er mobilisiert je nach Leistungsstufe 96 kW (130 PS) oder 128 kW (174 PS) und stellt maximale Drehmomente von 340 beziehungsweise 400 Nm zur Verfügung. Während die Vierzylindermotoren mit einem Fünfgangschaltgetriebe gekoppelt sind, überträgt beim Fünfzylindermotor ein Sechsgangschalt- oder optional ein Sechsgangautomatikgetriebe die Motorleistung an die Räder.

Das Fahrwerk des California liegt auf Pkw-Niveau und setzt sich aus McPherson-Federbeinen vorne und einer Schräglenker-Achse mit „Miniblok“-Federn und separaten Stoßdämpfern hinten zusammen. Darüber hinaus unterdrücken Stabilisatoren die Seitenneigung des Fahrzeugs in Kurven, während lastabhängige Dämpfer den Federungskomfort erhöhen. Vier innenbelüftete Bremsscheiben sorgen für sichere Verzögerung. Vierkanal-ABS, ASR und ESP sowie eine Gespannstabilisierung (bei Bestellung einer Anhängerkupplung)kommen serienmäßig zum Einsatz.

Bildquelle: VW AG