Meldung vom 21.02.2006 

Die Willi-Sitte-Galerie in Merseburg

Eine Ausstellung mit Werken des zeitgenössischen Malers und Grafikers Professor Willi Sitte ist ab März 2006 in Merseburg bei Halle/Saale in der Willi-Sitte-Galerie zu besichtigen.

Auf insgesamt 660 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden aus der mehr als sechzigjährigen Schaffenszeit des Künstlers 85 Gemälde, 70 Handzeichnungen und 30 Grafiken gezeigt. Herausragende Exponate sind die Werke Rufende Frauen (1957), Warschauer Paar (1968) und Erdgeister (1990). Hinzu kommen Kunstwerke anderer Künstlerpersönlichkeiten aus dem Besitz von Ingrid und Willi Sitte. Die Galerie in der restaurierten Domkurie soll durch wechselnde Ausstellungen, öffentliche Veranstaltungen und Zeichenkurse ein Treff für Kunstinteressierte werden.

Von den Künstlern der DDR ist Willi Sitte der einzige, dessen Werk geschlossen in Mitteldeutschland erhalten bleibt. Merseburg erhält mit der von der Willi-Sitte-Stiftung betriebenen Galerie neben dem zur Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt gehörenden Dom und der in das Landesprojekt "Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt" integrierten Schlossanlage einen weiteren touristischen Anziehungspunkt.

Ab 1. März 2006 ist die Galerie für Besucher täglich außer montags geöffnet (weitere Informationen:
www.merseburg.de).