Meldung vom 21.07.2007 

Eisenach feiert 2007 die Heilige Elisabeth

Das Jahr 2007 steht in Eisenach ganz im Zeichen der Heiligen Elisabeth.

Die Tochter des ungarischen Königs Andreas II. wurde vor 800 Jahren geboren und kam im Alter von vier Jahren auf die Wartburg. Von 1211 bis 1227 lebte sie als Landgräfin am thüringischen Hof. Sie starb mit 24 Jahren, schon vier Jahre später wurde sie von Papst Gregor IX. heilig gesprochen.

Aus Anlass ihres 800. Geburtstags gibt es in diesem Jahr in Eisenach zahlreiche Veranstaltungen. "Elisabeth von Thüringen — eine europäische Heilige" — so lautet der Titel der 3. Thüringer Landesausstellung, die vom 7. Juli bis zum 19. November 2007 auf der Wartburg sowie in der Predigerkirche des Thüringer Museums in Eisenach präsentiert wird. Ein weiterer Höhepunkt zum Elisabeth-Jahr wird das Musical "Elisabeth — Der verhängnisvolle Traum von Liebe" sein. Dieses Musical wurde von der Fuldaer spotlight GmbH eigens für das Elisabeth-Jahr produziert. Gezeigt wird es vom 7. Juli bis zum 15. September 2007 täglich außer dienstags im Landestheater Eisenach. Die aufwändige Bühnenproduktion wartet mit spektakulären Choreografien, atemberaubenden Kostümen, mitreißender Musik und hohem Entertainment- Charakter auf. Tickets ab 22,90 Euro sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Der Stadtrundgang "Auf den Spuren Elisabeths“ beschäftigt sich mit vielen Aspekten aus dem Leben der Heiligen Elisabeth. Zwar gibt es außer auf der Wartburg nur wenige Sachzeugnisse aus Elisabeths Leben, dennoch ist es lohnenswert, sich auf eine Spurensuche zu begeben. Auf dem Rundgang geht es unter anderem zur Georgenkirche am Markt, in der im Jahr 1221 Elisabeth gerade einmal 14 Jahre alt den Bund der Ehe mit dem Thüringer Landgrafen Ludwig IV. schloss. In unmittelbarer Nähe stand das Franziskanerkloster. Diese Bettelorden suchte sie auf, als sie 1227 die Wartburg verlassen hatte. Noch ein zweiter Bettelmönchsorden hatte sich im 13. Jahrhundert in Eisenach niedergelassen: die Dominikaner. Ihre Klosterkirche, die Predigerkirche ist bis heute erhalten. Sie ist wohl eine der ältesten Kirchen im deutschsprachigen Raum, die Elisabeth geweiht wurde. Westlich vom ehemaligen Dominikanerkloster, erreicht man einen untrennbar mit Elisabeths Leben verbundenen Ort: den Hellgrevenhof. Hier soll der Legende nach der sagenhafte ungarische Magier Meister Klingsor die Geburt Elisabeths für das Jahr 1207 aus den Sternen gelesen haben. Die Elisabethführung findet immer sonntags um 11.30 Uhr statt.

"Elisabeth und die Musik" — dieses Projekt haben sich die Stadt Eisenach und der Verein "Academia Musicalis Thuringiae e.V." im Elisabeth-Jahr 2007 auf die Fahnen geschrieben. Die nächsten beiden Themenwochenende finden vom 14. bis 16. September 2007: "Elisabeth zwischen Orient und Okzident" und am 12. und 13. Oktober2007: "Hospitäler — Oasen der Fürsorge und Musentempel" statt.

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