Meldung vom 04.09.2007
Positive Halbzeitbilanz
Die Halbjahresbilanz kann sich sehen lassen. Das Statistische Bundesamt registrierte von Januar bis Juni 2007 mehr als 2 Mio. Gäste auf deutschen Campingplätzen – 11,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Zahl der Übernachtungen stieg im gleichen Zeitraum sogar um 12,8 Prozent auf fast 7 Mio. Die Campingplätze profitierten dabei vom ungewöhnlich warmen Wetter im Frühling – ein Trend, der sich im zu kalten und regnerischen Juni leider nicht fortsetzte.
Über mehr Gäste konnten sich im ersten Halbjahr vor allem die Campingunternehmer in den neuen Bundesländern freuen: In Brandenburg wurden 23,6 Prozent mehr Gästeankünfte gezählt als von Januar bis Juni 2006, in Thüringen 25,2 Prozent, in Sachsen sogar 28,2 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatten in Thüringen und Brandenburg die ausländischen Gäste. Die Zahl ihrer Übernachtungen erhöhte sich in Thüringen um 31 Prozent, in Brandenburg sogar um mehr als 60 Prozent.
Die Campinggäste verbrachten durchschnittlich 3,5 Tage auf den Campingplätzen – fast einen Tag länger als in Hotels und Co. Besonders gut gefiel es den Gästen offenbar auf den Campingplätzen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein: Dort betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 4,1 bzw. 4,3 Tage. Daran änderte auch das schlechte Wetter im Juni wenig. Zwar kamen deutlich weniger Gäste als im Juni 2006. Doch die, die kamen, blieben durchschnittlich sogar etwas länger als im Vorjahr. „Camping ist eben nicht nur Schön-Wetter-Urlaub“, erklärt BVCD-Geschäftsführerin Sonja Glasmeyer. „Dank der vielfältigen Freizeitangebote lassen sich auch Regentage auf dem Campingplatz gut verbringen.“