Die Zulassungen von Caravans und Reisemobilen in Deutschland haben sich im dritten Quartal 2007 gegensätzlich entwickelt. Von Juli bis September wurden 6,7 Prozent weniger Caravans und 14,6 Prozent mehr Reisemobile zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Die Caravanzulassungen der ersten neun Monate des Jahres 2007 lagen damit 11,6 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die Zulassungen von Reisemobilen konnten durch die positive Entwicklung des dritten Quartals 2007 den Rückstand auf das Vorjahresergebnis auf minus 5,3 Prozent verringern.
„Zwar konnte das dritte Quartal 2007 besonders bei den Reisemobilneuzulassungen verlorenen Boden gutmachen. Eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung im vierten Quartal 2007 ist angesichts der starken Vergleichszahlen des Vorjahres jedoch wenig wahrscheinlich. Vor diesem Hintergrund dürfte eine zu optimistische Erwartung für das Gesamtjahr 2007 unrealistisch sein,“ kommentiert Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD). Im vierten Quartal 2006 waren die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen aufgrund der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung außerordentlich stark gestiegen.
Von Juli bis September 2007 ermittelte das Kraftfahrt-Bundesamt 4.926 Neuzulassungen von Caravans in Deutschland. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist dies ein Rückgang um 6,7 Prozent. Für die ersten neun Monate des Jahres 2007 ergibt sich im Caravanmarkt somit ein Minus von 11,6 Prozent auf 16.918 Fahrzeuge. Im dritten Quartal 2007 wurden zugleich 4.532 neue Reisemobile zugelassen. Dank deutlicher Zuwächse im August (+23,3 %) und September (+12 %) ergibt sich für das dritte Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 14,6 Prozent. Für die ersten neun Monate des Jahres 2007 weist der Reisemobilmarkt nun 17.502 Neuzulassungen und damit einen Rückgang von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus.