In Arnsberg geht es derweil heiß her. Kunstschmiede bearbeiten in ihren Buden auf dem Neumarkt glühendes Metall, die Funken steigen in den dunklen Himmel. Doch sie sind nicht die einzigen, die sich auf dem Weihnachtsmarkt vom 30. November bis zum 9. Dezember beim Arbeiten über die Schulter schauen lassen. In dem einen Stand werden kleine Bären genäht, in einem anderen filigrane Spieluhren gefertigt. Mit den Schmieden sollten sich die Eisbildhauer über ihren Standplatz unterhalten haben. Ihre gefrorenen Skulpturen reagieren nämlich empfindlich auf Funkenflug in der Nachbarschaft. Für Wärme beim Bestaunen der eisigen Kunstwerke sorgt der Williams-Christ-Punsch, eine hiesige Spezialität. Ganz im Zeichen des Funkenflugs steht schließlich auch der Höhepunkt des
Arnsberger Wartens auf den Weihnachtsmann, das große Wunderkerzenfinale am 9. Dezember.
Von kleinen und großen Wundern berichtet in Bad Sassendorf das Märchen-Erzähltheater mit dem fleißig fabulierenden Märchenkönig Achim I. von Wette-singen. Das Weihnachtsdorf öffnet seine Tore jedes Adventswochenende jeweils von Freitag bis Sonntag. In den kleinen Holzhütten des Marktes lassen sich allerhand Bereicherungen für den heimischen Gabentisch entdecken.
Gewartet wird in Bad Sassendorf übrigens besonders gern. Ein weiteres Mal auf den Weihnachtsmann. Er hat sein Kommen zugesagt und wer weiß, vielleicht biegt er gleich in seiner Kutsche um die Ecke. Einen strahlenden Engel an seiner Seite. Er hat´s versprochen!
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Foto: Sauerland-Tourismus e. V.; Olpe AktivTatjana Althaus