Nach einer Untersuchung des Männer-Lifestylemagazins "Men's Health" (Ausgabe 3/2008, EVT 13.02.2008) sind im vergangenen Jahr 6.703 Menschen aus Halle fortgezogen, während gleichzeitig nur 5.143 neu in die Stadt gekommen sind - ein Minus von 0,66 Prozent. Damit führt Halle die Negativ-Liste der deutschen Städte an. An zweiter Stelle folgt Erfurt mit einem Minus von 0,47 Prozent. Die thüringische Landeshauptstadt wurde von 4.784 Menschen verlassen, nur 3.841 sind dagegen neu dort hingezogen. Der Exodus betrifft jedoch bei Weitem nicht nur ostdeutsche Städte. Auf Platz der drei der unbeliebtesten Orte liegt Kassel: 6.771 Menschen haben der hessischen Großstadt den Rücken gekehrt, 6.007 sind nur zugezogen - ein Minus von 0,38 Prozent. Danach folgen Saarbrücken mit 6.304 Fortzügen bei 5.744 Neusiedlern (minus 0,31 Prozent) und Solingen mit 2.048 Fort- und 1.574 Zuzügen (minus 0,29 Prozent). Geschrumpft - wenn auch deutlich weniger - sind außerdem unter anderem Magdeburg, Frankfurt am Main, Rostock und Bielefeld. Aber es gibt auch zahlreiche Städte und Gemeinden, die kontinuierlich wachsen und damit ihre Attraktivität beweisen. An erster Stelle der Beliebtheits-Skala steht München, gefolgt von Karlsruhe, Mainz, Dresden und Hamburg. Insgesamt sieht das Ranking der unbeliebtesten und der attraktivsten deutschen Städte so aus:
1. Halle/Saale
2. Erfurt
3. Kassel
4. Saarbrücken
5. Osnabrück
5. Solingen
7. Magdeburg
8. Hagen
9. Chemnitz
9. Frankfurt am Main
11. Krefeld
11. Rostock
13. Bielefeld
14. Leverkusen
15. Oldenburg
16. Wuppertal
17. Bochum
17. Hamm
17. Mülheim an der Ruhr
20. Herne
21. Aachen
21. Essen
23. Braunschweig
23. Münster
25. Dortmund
26. Gelsenkirchen
26. Oberhausen
26. Stuttgart
29. Mannheim
29. Mönchengladbach
31. Lübeck
32. Hannover
33. Duisburg
34. Freiburg im Breisgau
35. Bonn
36. Wiesbaden
37. Berlin
38. Bremen
38. Düsseldorf
38. Kiel
38. Köln
42. Ludwigshafen am Rhein
43. Leipzig
43. Nürnberg
45. Augsburg
46. Dresden
46. Hamburg
48. Mainz
49. Karlsruhe
50. München