Bürstner ist 50 Jahre alt geworden. Und steht gesünder und vitaler als je zuvor da. Drei neue Reisemobile — City Car, Prismo und Viseo — sowie eine innen wie außen komplett überarbeitete Belcanto Caravan-Serie sind die Highlights der Modellpräsentation im Jubiläumsjahr. Dazu reihen sich zahlreiche Änderungen und Verbesserungen, neue Grundrisse und technische Finesse in die Fülle der Novitäten für die Saison 2008/2009 ein.
32 Grundrisse, verteilt auf 4 Baureihen — so stellt sich das Caravan Programm dar. Die Zahl der Reisemobil-Versionen ist auf stattliche 11 Baureihen mit 39 Modellen angestiegen.
Dieses Wachstum kann beeindrucken, denn der Markt für Freizeitfahrzeuge ist nach wie vor schwierig. Die jungen Familien, klassische Wohnwagen-Interessenten, werden im Zuge der Entwicklung des Single-Daseins in Deutschland immer weniger. Die Zahl der Billigimporte aus Süd- und Osteuropa bei den Reisemobilen lockt Neukunden. Selbst treue Käufer blicken auf die einfachen und preisgünstigen Angebote. Bürstner kann dieser Tendenz des Marktes jedoch selbstbewusst begegnen. Mit Innovationskraft, dem schon sprichwörtlichen „Advanced Design“ und sorgfältiger Kalkulation der Preise hat sich die Marke ihren festen Platz auf den vorderen Rängen der Verkaufstatistik gesichert.
In der vergangenen Saison wurden die Absatzerwartungen bei den Reisemobilen gar übertroffen. Statt der prognostizierten 6200 Fahrzeuge wurden 6600 Wohnmobile gefertigt und verkauft. Die Caravans mit dem roten Punkt als Logo brachten es ebenfalls auf ein äußerst zufrieden stellendes Ergebnis, trotz des insgesamt rückläufigen Marktes blieb der Absatz auf Vorjahresniveau, 5000 Wohnwagen fanden ihren Käufer.
Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 12 Prozent auf 335 Millionen Euro, was wiederum einen neuen Rekord markiert. Der geringe Lagerbestand zeugt von der sorgfältigen Produktionsplanung. Bürstner kann sich über eine sehr solide wirtschaftliche Situation freuen. Die Veränderungen im Kaufverhalten stärken den Umsatz generierenden Absatz der Reisemobile. Schon vor zwei Jahren produzierte Bürstner zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte mehr Wohnmobile als Caravans.
Die Prognose für die kommende Saison geht von einer weiteren Steigerung des Reisemobilabsatzes aus. Das diesjährige Ergebnis wird übertroffen werden, bei den Wohnwagen dagegen ist ein Rückgang nicht auszuschließen. „Zwar wird die Urlaubsform des Caravaning in absehbarer Zukunft nicht aussterben, es wird immer Interessenten für den Wohnwagen geben“, sagt Klaus Peter Bolz, verantwortlicher Geschäftsführer für Entwicklung, Marketing und Vertrieb bei Bürstner. „Aber die Zahl der jungen Menschen, die sich mit dem Caravan anfreunden wollen, sinkt beständig.“