„Die Rezession hat auch vor der europäischen Caravaningindustrie nicht Halt gemacht. Das erste Quartal 2009 zeigt die volle Wirkung der rückläufigen Konjunkturentwicklung,“ erläutert Hans-Karl Sternberg, Generalsekretär der European Caravan Federation, ECF. „Im April haben jedoch einige Länder bereits eine leichte Verbesserung der Verkäufe gemeldet. In Deutschland fielen die Rückgänge im Vergleich zum Vorjahresmonat wesentlich moderater aus. Aus Spanien war sogar von einem leichten Anstieg der Reisemobilverkäufe gegenüber dem April 2008 zu hören.“
Der deutsche Markt für Freizeitfahrzeuge zeigte im Mai 2009 nun erstmals Anzeichen einer Stabilisierung. Mit 2.996 neu zugelassenen Motorcaravans reduzierte sich der Rückgang der Reisemobilzulassungen auf 7,4 Prozent — noch im ersten Quartal 2009 hatten die Reisemobile 30 Prozent zum Vorjahreszeitraum verloren. Die Caravanzulassungen konnten im Mai 2009 sogar 0,8 Prozent auf 2.634 Einheiten zulegen und erzielten damit das erste positive Ergebnis im laufenden Jahr.
„Noch ist das nicht die Trendwende, aber es ist immerhin ein erstes positives Vorzeichen für eine bevorstehende Konsolidierung des deutschen Freizeitfahrzeugmarktes,“ beurteilt Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes, CIVD. „Zwar sind die Reisemobilzulassungen nach wie vor negativ, allerdings fällt der Rückgang deutlich geringer aus als in den Vormonaten. Mit einer Stabilisierung der Reisemobilzulassungen ist jedoch frühestens im dritten Quartal 2009 zu rechnen. Die Caravanzulassungen in Deutschland scheinen hingegen die Talsohle bereits erreicht zu haben.“