Japanisches Flair mitten in Mecklenburg: Den 1931 in Prangendorf bei Rostock geborenen Künstler Heinrich Johann Radeloff prägte seine Arbeit in der japanischen Metropole Kyoto so sehr, dass er ein Stück Japan in seine Heimat mitnehmen wollte. Im Jahr 2001 errichtete er das Deutsch-Japanische Kulturzentrum Schloss Mitsuko, das er nach seiner japanischen Ehefrau benannte.
Das Schloss ist Ausstellungsort für traditionelle und zeitgenössische japanische Kunst und Kultur und beherbergt unter anderem eine Sammlung japanischer Grafik und Malerei. Auch ein Hochzeitskimono mit besticktem Seidenbrokat zählt zu den Exponaten. Zahlreiche Veranstaltungen geben Einblicke in die traditionelle japanische Lebensart. Wer Ikebana, die traditionelle japanische Kunst des Arrangierens von Blumen, Kalligrafievorführungen oder Teezeremonien erleben möchte, hat hier die Möglichkeit.
Am 20. März wird im Schloss Mitsuko das so genannte Kamelienfest zur Frühjahrsblüte der Kameliensträucher gefeiert. Das Fest beginnt um 15.00 Uhr mit der Eröffnung einer Begleitausstellung, in der Künstler ihre Verehrung für die Kamelie reflektieren. Das Schloss und der angrenzende Hain sind von März bis November samstags und sonntags jeweils von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Führung können unter der Rufnummer 0399 75 75 97 97 angemeldet werden.
Weitere Informationen: www.schloss-mitsuko.de