Mit dem derzeit in Berlin arbeitenden australischen Glaskünstler verbindet man farbenfrohe gläserne Objekte, die eine comicartige Geschichte erzählen und in der Mosaikglastechnik „Roll up“ ausgeführt sind. Seine neuesten, zum Teil während eines Künstleraufenthaltes in Frankreich entstandenen Arbeiten beweisen die Wandelbarkeit und Vielschichtigkeit des international renommierten Künstlers. Nach der Farbe dominiert die Transparenz sein Werk, das Phänomene der Natur und des Wassers oder die menschliche Selbstreflexion thematisiert. Das Nachdenken über die eigene Existenz führte den Künstler dann auch zu einem Hauptwerk, der Ausstellung, „The Font“. Aus unzähligen einzelnen Ketten bestehend, jeweils mit 1,85 Meter die Größe des Künstlers widerspiegelnd, schließt jede einzelne ein Ereignis, Symbol oder eine Geschichte aus dem Leben von Scott Chaseling ein. Ein derzeit noch unbekanntes Werk wird zeigen, in welchem Maß sich Chaseling von den Orten seines Schaffens oder seiner Ausstellungen inspirieren lässt: Es wird eigens für das Glasmuseum geschaffen.
Infos: Kunstsammlungen der Veste Coburg, Telefon 09561/879-0 (
www.kunstsammlungen-coburg.de).