Meldung vom 15.04.2010 

Renaissance-Burganlage Spantekow

Entdeckungen im Burgenland Mecklenburg-Vorpommern

Als die bedeutendste noch erhaltene Wasserfestung Norddeutschlands aus der Renaissancezeit gilt die Burg Spantekow. 1258 gelangte die Burg in den Besitz der Familie von Schwerin und wurde im Laufe der folgenden Jahre durch kriegerische Einwirkungen stark beschädigt. Von 1558 bis 1567 wurde sie als Hauptsitz für Ulrich I. von Schwerin nach alten Plänen und an derselben Stelle wiedererrichtet. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg schließlich ließ das Hauptgebäude sprengen. Die Burgkirche und die Seitengebäude blieben zunächst erhalten, bevor auch die Kirche 1748 einem Feuer zum Opfer fiel. Nach zahlreichen Enteignungen und Rückgaben erfolgte der Rückkauf der Burg durch Kaspar Freiherr von Harnier, den von dessen Großvater Hans Bone von Schwerin, letzter Herr auf Spantekow bis 1945, bestimmten Erben.

Führungen können unter der Rufnummer 039727 22892 angemeldet werden.

Weitere Informationen: www.burg-spantekow.de