Spitzenreiter in Sachen Campingpreise ist weiterhin Italien. 41,30 Euro und damit fast zehn Euro mehr als im europäischen Durchschnitt, zahlen Camper hier für ihren Aufenthalt pro Tag. Auch im Vorjahr waren die italienischen Plätze im Schnitt am teuersten. Generell kostet Campingurlaub an Atlantik oder Mittelmeer mehr. Auch in Spanien (37,21 Euro), Kroatien (33,55 Euro) und Frankreich (34,47 Euro) sind die Preise nach wie vor auf hohem Niveau. Holland, die Schweiz und Österreich liegen mit 34,98 Euro, 32,30 Euro beziehungsweise 29,64 Euro im Mittelfeld.
Der Preisanstieg auf europäischen Campingplätzen ist in den meisten Ländern geringer als im Vorjahr. In Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören, hat sich der Wechselkurs für Eurozahler ungünstig entwickelt, dies führt dort zu Mehrkosten bei Campingübernachtungen, wie Urlauber in Schweden feststellen können. Dort stieg der Durchschnittspreis um rund vier Euro auf 26,04 Euro.
Informationen zu den Vergleichspreisen und zu etwa 5 400 Campingplätzen gibt es in den neuen ADAC Camping-Caravaning-Führern 2010, erhältlich in den Bänden Südeuropa sowie Deutschland/Nordeuropa. Sie sind zum Preis von je 19,95 Euro im Buchhandel, den ADAC-Geschäftsstellen, im Internet unter www.adac.de/shop und unter der Telefonnummer 01805/10 11 12 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz; ggf. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen) erhältlich.