13 Anlagen verteilen sich hier auf neun Standorte zwischen Kalletal im Nord-Osten und Brühl im Südwesten. Bundesweit sind es 53 Stück (www.wasserski.de). An der Seilbahn findet alle zehn Sekunden ein neuer Start für eine Wasserskirunde statt, in NRW wird also jede Sekunde ein neuer Wasserskikilometer gefahren.
In Langenfeld bei Düsseldorf haben Wasserskifahrer die Wahl zwischen vier Bahnen verschiedener Länge. Anfänger können hier zunächst mit einem Lehrer an den Start gehen, bevor sie sich allein von der Rampe aus ins Vergnügen ziehen lassen. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich bei 30 Kilometer pro Stunde dann auch auf dem Wakeboard versuchen (www.wasserski-langenfeld.de).
Ganz so schnell geht es beim Radrennen übers Wasser nicht zu, dennoch ist der Wettbewerb, der am 28. und 29. August 2010 zum 50. Mal in Gütersloh stattfindet, ein spritziges Vergnügen. Denn die Versuche der Teilnehmer, mit dem Fahrrad einen Teich auf rund 24 Zentimeter breiten Bohlen zu überqueren, sind nicht immer erfolgreich. Neben dem Radrennen gibt es auch einen Wettbewerb im "Pompfen" - ebenfalls über Wasser. Zwei Kontrahenten versuchen dabei, sich mit überdimensionalen "Wattestäbchen" gegenseitig ins Wasser zu schubsen. Anmeldeformulare finden sich im Netz (http://radrennen-wasser.de).
Richtig zupacken können Besucher in Minden: Auf der Weser liegt dort eine Schiffmühle, in der Gruppen zwischen zehn und 20 Personen lernen, wie im 18. Jahrhundert Korn zu Mehl gemahlen wurde. Belohnt werden sie dann mit einem "Schiffmüller-Diplom". Doch zunächst geht es nach einer Einführung in Technik und Geschichte ans Handanlegen. Die "Diplomanden" bringen das Wasserrad zum Stehen und setzen den Mahlbetrieb in Gang. Für diesen eineinhalbstündigen Lehrgang beträgt die Diplomgebühr einschließlich Getränke pro Teilnehmer zehn Euro (www.mindenmarketing.de).
Auf den fünf großen Seen im Sauerland können Besucher auf ganz verschiedene Arten ins Schwitzen geraten- und sich dann nach Belieben abkühlen. Grillsport-Freunde etwa können ihrem Hobby mitten auf dem Möhnesee nachkommen. Dort gibt es kleine Inseln mit Elektroantrieb, Donuts genannt, die man zum Sonnenbaden, aber auch für ein Grillfest mieten kann.
Ein BBQ-Donut mit Esstisch, Kühlfächern für Getränke und Sonnenschirm kostet für bis zu fünf Personen 35 Euro pro Stunde (www.haus-delecke.de/bbq-donut.html). Speziell um den Nachwuchs kümmert sich die Segelschule Möhnesee, sie bietet Feriencamps für Kinder an; auf dem Programm stehen Segelkurse, Flossbau- und fahrt, Kanutour, Lagerfeuer, Bogenschießen, Schatzsuche, Klettern (www.hoecker-moehnesee.de). Auf dem Diemelsee werden neben Tret- und Ruderbooten auch Speedboote verliehen, mit denen man mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15 Kilometern pro Stunde unterwegs sein kann (www.seerundfahrten-diemelsee.de). Einen Überblick über die fünf großen Seen im Sauerland gibt es im Netz (www.seen-im-sauerland.de).
In der Eifel können sich auch Anfänger im Einer-Kajak auf den Wildwasser-Weg machen. Ein Einführungskurs beginnt mit einer theoretischen und praktischen Einweisung an Land, danach werden die Grundtechniken im Kajakfahren auf dem Heimbacher Staubecken geübt. Im Anschluss steigen die Teilnehmer auf der Rur in die Kajaks und lernen die kleinen Stromschnellen und Kehrwasser des Flusses kennen (www.kanu-petry.de).
Auf dem Aasee in Münster geht es mit nicht nur mit Muskel- sondern auch mit Wind- oder Sonnenkraft voran. Tretboote, Kanus und Segelboote können ausgeliehen werden (www.overschmidt.de/Aasee/Bootsverleih; www.segel-club-muenster.de). Daneben lädt der Wasserbus "Professor Landois" Passagiere an Bord ein. Das Solarschiff steuert das Freilichtmuseum Mühlenhof, den Allwetterzoo und das Naturkundemuseum mit Planetarium an (www.professor-landois.de).