Anlass ist die erstmalige Erwähnung einer den Knappschaften ähnlichen Organisation vor 750 Jahren im niedersächsischen Goslar. Die chronologisch aufgebaute Ausstellung bietet einen Rundgang durch die Sozialgeschichte des Bergbaus von den Knappen und Bergherren des Mittelalters bis zur von Mitbestimmung geprägten Knappschaft des Industriezeitalters. Unter den mehr als 300 Exponaten sind unter anderem seltene Sammelkästen für die „Büchsenpfennige“, die früher jeder Bergmann in die Solidarkasse zahlen musste. Eine rund zwölf Meter lange Detail-Zeichnung von 1661 zeigt die Arbeitswelt eines Harzer Erzbergwerks. Aus den Knappschaften entwickelte sich schließlich der heutige Sozialversicherungsträger Knappschaft-Bahn-See. Die Schau „Auf breiten Schultern“ endet am 20. März 2011.
Weitere Infos unter www.bergbaumuseum.de.