Im Gegenteil, statt sich gemütlich aufs Altenteil zurückzuziehen, schmiedet der Endsechziger lieber Zukunftspläne. So hat er etwa - unermüdlich wie eh und je - sechzig Konzerttermine angesetzt, die ihn ab September 2011 quer durch die Bundesrepublik führen werden. Bei kleinen Abstechern in die Schweiz wird der Singer/Songwriter zudem in Basel und Zürich gastieren. Der Vorverkauf beginnt am 17. September 2010, Tickets gibt's an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de (Tourkalender siehe unten). Die Zinsen, die sich vom Vorverkaufbeginn bis zum Tourneestart ansammeln, spendet Reinhard Mey in voller Höhe an Friedensdorf e.V.
Der Virtuose der deutschen Sprache ist auf unseren Bühnen nach wie vor der "zugkräftigste Chansonnier" (Stuttgarter Zeitung), und seine Tonträger stehen den Liveauftritten in puncto Erfolg in nichts nach. 25 deutschsprachige Studioalben hat Mey in seiner Karriere veröffentlicht, allesamt waren sie Bestseller. Sein Debüt gab der Berliner Liedermacher 1967 mit "Ich wollte wie Orpheus singen", die erste goldene Schallplatte erhielt er 1971 für "Ich bin aus jenem Holze". Die größten Erfolge feierte er mit dem Album "Mein achtel Lorbeerblatt" und natürlich mit "Über den Wolken", dem wohl bekanntesten Song aus seiner Feder. Zu den Studioaufnahmen gesellten sich im Laufe der Jahre noch insgesamt 14 Live-Einspielungen und mit 650.000 verkauften Exemplaren sein legendäres Benefizalbum "Mein Apfelbäumchen".
Viele der inzwischen weit über 500 Lieder in Reinhard Meys Schaffenskatalog zählen längst zum kulturellen Allgemeingut. Dass einem Verszeilen wie "Es gibt keine Maikäfer mehr", "Der Mörder ist immer der Gärtner" oder "Über den Wolken" in schöner Regelmäßigkeit als geflügelte Worte in Zeitungsüberschriften oder Fernsehberichten begegnen, spricht Bände über die Popularität des Berliners. Die verdankt er nicht zuletzt seiner Authentizität und Gradlinigkeit, die Millionen von Fans bis heute so an dem 67-jährigen Querdenker schätzen. Das von Kritik und Publikum gleichermaßen bejubelte jüngste Album "Mairegen" macht da keine Ausnahme. Bis ins kleinste Detail durchkomponierte Kurzgeschichten, von Drama bis Komödie, hat der beredte Chronist unserer Zeit dafür erdacht. Ohne Abstriche gelingt es Reinhard Mey hier einmal mehr, in jeder Note, jedem Wort glaubwürdig zu bleiben.
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www.reinhard-mey.de.