Deutsche Hersteller von Reisemobilen und Caravans bauen wieder mehr Fahrzeuge. Im ersten Halbjahr 2010 waren es 21.641 Caravans (plus 4,6 Prozent) und 16.105 Reisemobile (plus 33,1 Prozent), die deutschlandweit von den Produktionsbändern gefahren sind. Etwas mehr als die Hälfte der Reisemobilproduktion (50,4 Prozent) wurde exportiert (8.112 Fahrzeuge, 2009: 6.384 Fahrzeuge), von der Caravanproduktion gingen 56,4 Prozent ins Ausland (12.206 Fahrzeuge, 2009: 12.689 Fahrzeuge). Die Exportquote von Reisemobilen ist in den letzten Jahren auf knapp unter 50 Prozent angewachsen. Noch besser verkaufen sich deutsche Caravans im Ausland: im Regelfall werden über 60 Prozent ausgeführt.
„In den letzten beiden Jahren wurden weniger Freizeitfahrzeuge produziert als zugelassen. Dadurch ist der Lagerbestand an unverkauften Fahrzeugen bei Herstellern und im Handel deutlich gesunken. Mit einer Produktionssteigerung in diesem Jahr haben wir deswegen gerechnet“, sagt Klaus Förtsch, Präsident des CIVD. „Es wird aber von entscheidender Bedeutung sein, den Markt, die Produktion und den Lagerbestand genau im Auge zu behalten“, so der Verbandsvorsitzende.