„Der historische Kurpark von Bad Elster ist ein positives Beispiel für einen Park, der erfolgreich aus einem Dornröschenschlaf erweckt wurde“, urteilt Prof. Dirk Junker. Der bemerkenswerte Umgang mit gartenbaulichen Ideen, seine strukturierte und interessante Gestaltung und historischen Wurzeln überzeugten die Jury und sorgten für einen Rang unter den Top Ten.
Ausgelobt wird dieser Parkwettbewerb, vom amerikanischen Motorenhersteller Briggs & Stratton, der zum fünften Mal die zehn attraktivsten Grünanlagen suchte. Zum Wettbewerbssieger wurde der „Grüne Ring“ in Ladenburg gewählt. Das Unternehmen hat bei der Entscheidung über die schönsten Parks allerdings kein Stimmrecht.
Die weiteren Gewinner sind: Park von Schloss Moyland (Platz 2), Stadtpark Gütersloh (Platz 3), Freizeitpark Rheinaue in Bonn, Die Autostadt in Wolfsburg, Stadtgarten in Karlsruhe, Japanischer Garten in Leverkusen, Barockgarten Großsedlitz sowie der Schlosspark Belvedere in Weimar. 45 Parks hatten Unterlagen für den Wettbewerb eingereicht. 327 begeisterte Parkbesucher reichten insgesamt 108 Parkvorschläge ein und brachten so ihren persönlichen Lieblingspark ins Rennen.
Briggs & Stratton, weltgrößter Hersteller von Benzinmotoren für Gartengeräte, sucht jedes Jahr im Rahmen seines Parkwettbewerbs „Deutschlands schönster Park“ die zehn schönsten Grünanlagen. Beteiligen können sich alle öffentlich zugänglichen Parks. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.best-parks.com. Das Interesse des Weltmarktführers an dieser Initiative liegt nah, denn Briggs & Stratton-Motoren statten weltweit die meisten benzinbetriebenen Gartengeräte — beispielsweise Rasenmäher — zur Pflege öffentlicher Grünanlagen aus.
Die Auszeichnung ist für die zehn Gewinner nicht nur sportlicher Erfolg und Ehre, sondern führt außerdem zu mehr Bekanntheit, denn die Sieger werden von Briggs & Stratton mit deutschland- und europaweiter Pressearbeit sowie weiteren Marketingmaßnahmen unterstützt.
Premiere feiert in diesem Jahr der europäische Wettbewerb, an dem die Erstplatzierten der Jahre 2003 bis 2006 aus Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Schweden teilnehmen. Die Entscheidung hierzu fällt im August. Ab 2007 ringen die jeweils aktuellen Top 5 aus allen fünf Ländern um den europäischen Titel „Briggs & Stratton’s Best Park“. Als neues Mitglied in der schönste Parks-Familie wird außerdem der polnische Wettbewerb begrüßt, der dieses Jahr erstmalig durchgeführt wird.
Parkhitliste Deutschland 2006:
Platz 1: Grüner Ring, Ladenburg (Baden-Württemberg)
Platz 2: Park Schloss Moyland, Bedburg-Hau (NRW)
Platz 3: Stadtpark Gütersloh (Nordrhein-Westfalen)
Die Plätze 4-10 teilen sich:
Freizeitpark Rheinaue, Bonn (Nordrhein-Westfalen)
Japanischer Garten, Leverkusen (Nordrhein-Westfalen)
Historischer Kurpark, Bad Elster (Sachsen)
Parklandschaft Die Autostadt, Wolfsburg (Niedersachsen)
Stadtgarten, Karlsruhe (Baden-Württemberg)
Barockgarten Großsedlitz (Sachsen)
Schlosspark Belvedere, Weimar (Thüringen)
Juror/innen 2006:
Prof. Dr. Hartmut Balder
Vizepräsident Bundesverband Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL)
Prof. Dirk Junker
Fachhochschule Osnabrück, FB Freiraumplanung
Prof. Dr. Kaspar Klaffke
Präsident Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL)
Werner Küsters
Vizepräsident European Landscape Contractors Association (ELCA)
Karin Opphard
Präsidiumsmitglied Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA)
Gewählt werden jedes Jahr die zehn schönsten Parks. Bewerben kann sich jeder öffentlich zugängliche Park. Unter www.best-parks.com oder direkt www.schoenste-parks.de können Sie alle Gewinner einsehen.
Bildquelle: Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen