Dafür gibt es heute Hilfsmittel, die goldwert sind: ein GPS-Gerät. GPS steht nicht allein für Global Positioning System, sondern auch für Grips. Denn Mithilfe von ein bisschen Köpfchen und den passenden Koordinaten kommt man schnell an sein Ziel. Wer die aufgegebenen Rätsel lösen kann, wird mit etwas Glück mit einer 24-Karat-Münze belohnt, die bei den Familienfreundlichen zu Tausenden versteckt sind. Die Münzen wurden in Zusammenarbeit mit den Schmuckwelten Pforzheim hergestellt. Tipp: Wer zuschauen möchte, wie so eine Goldmedaille hergestellt wird, braucht nur einen Abstecher in die Gläserne Manufaktur der Pforzheimer Schmuckwelten zu unternehmen.
Doch wie kann man bei den Familienfreundlichen zu Gold kommen? In Seelbach im Schwarzwald muss man zum Beispiel beim Geocoaching dem Geheimnis des Geheimrats auf die Spur kommen, der viele Bürger um ihr Erspartes gebracht hat. Wer sich in Seelbach vom Goldrausch anstecken lassen will: Eine Woche Familienurlaub in der FeWo für zwei Erwachsene und zwei Kinder gibt es bereits ab 499 Euro.
Elf Gemeinden, elf Schatztouren: Auch im Hochschwarzwald kann man Gold heben und mit dem kostenlos zur Verfügung gestellten Navigationsgerät auf eine spannende Geocaching-Tour gehen. Drei bis fünf Kilometer muss man bis ans Ziel wandern, das schaffen auch kleine Füße. Oder man startet zur Piratenfahrt auf dem Titisee. Kucky, das lustige Maskottchen und Kuckucksküken der Region, weiß nicht nur, wo die Goldmünzen zu finden sind, sondern gibt auch viele Tipps für tolle Familienerlebnisse wie Brot backen, Steine bemalen oder Masken basteln. Auch das sind schließlich Urlaubsschätze, die man mit nach Hause nehmen kann.
In Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb lockt die Unterwelt: die Bärenhöhle, die man nur mit einer Stirnlampe versehen erkunden kann. Und die Nebelhöhle, eine beeindruckende Tropfsteinhöhle, in der man auf 450 Metern Stalagmiten und Stalaktiten bestaunen kann. Hier gibt es am 14., 17. und 24. August die großen Goldsucher-Schatztage. Bitte warm anziehen, denn in der Höhle sind nur 8 bis 10 Grad.
Eltern mit Kindern, die ihre Ferien lieber am Wasser verbringen, gehen in Kressbronn am Bodensee auf eine Reise in finstere Zeiten und begeben sich auf die Spuren des Wandermönchs Gallus. Er kam einst mit seinem Freund Columban aus der Schweiz und kämpfte sich durch dunkle Wälder. Dort beginnt heute die Spurensuche. Wer den kleinen Ort Gattnau erreicht hat und das Rätsel löst, kann am Ende das Zahlenschloss der Schatzkiste knacken. Alternativ sucht man den Schatz im Maislabyrinth.
Nur ein Paar Kilometer weiter hat in Überlingen die kleine Hexe aus dem Stadtgarten einen Schatz versteckt und lässt ihn von treuen Waldtieren bewachen. Wer sich traut, erfährt bei der Touristen-Information, wo man ihn finden kann. Auch hier gibt es die passende Ausrüstung gleich mit dazu. Eine Familienwoche kostet ab 478 Euro inkl. 7 Übernachtungen für zwei Erwachsene und zwei Kinder, Besuch auf einem Haustierhof, Besuch der Bodensee-Therme und weiteren Extras.
Doch auch in Todtmoos im Schwarzwald muss man mutig sein, wenn es tief in die Erde hingeht. Ausgerüstet mit Lampen klettern die Schatzsucher in einen dunklen Stollen. Und dann sehen Kinder mit Adleraugen, wie die Goldmünzen zwischen Steinen und Kieseln glitzern. Die Münzen, die man entdeckt, darf man einstecken, denn sie sind der Schlüssel zu einem noch größeren Schatz. Dafür bekommt man — wie bei allen Schatzsuche-Aktionen — einen Code, mit dem man sich für das große Gewinnspiel im Europa-Park Rust registrieren lassen kann.
Weitere Informationen unter www.familien-ferien.de.