Meldung vom 13.01.2012 

Entdecker-Kalender für das Saarland

Für dieses Jahr stehen abwechslungsreiche Termine auf dem Kalender im Saarland.

Saarbrücken – Stadt der blauen Herzen

„Film ab” es heißt vom 16. bis 22. Januar 2012 in Saarbrücken: Dort treffen sich Cineasten und Nachwuchsfilmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beim 33. Max-Ophüls-Festival im Zeichen der Blauen Herzen, die das Symbol des Filmfestivals. 16 "abendfüllende" Spielfilme werden 2012 miteinander konkurrieren, darunter eine deutsch-spanische Kooperation sowie ein in Frankreich produzierter Film eines deutschen Regisseurs. Vier der nominierten Beiträge werden ihre Uraufführung feiern, für sechs weitere ist es die deutsche Erstaufführung. Dokumentarfilme, Kurzfilme und mittellange Filme wetteifern beim Filmfestival Max Ophüls ebenfalls um Preise.

Das Filmfestival Max Ophüls würdigt den aus Saarbrücken stammenden Regisseur Max Ophüls und stellt für junge Filmemacher ein Sprungbrett für ihre berufliche Zukunft dar: So standen der Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck oder Schauspieler wie Christiane Paul, Til Schweiger oder Nora von Waldstätten in Saarbrücken zum ersten Mal im Rampenlicht. Legendär: die Abende in Lolas Bistro sowie die Party bei der Preisverleihung.

Weitere Infos und Tickets sind erhältlich bei Filmfestival Max Ophüls Preis unter www.max-ophuels-preis.de.

Der Steiger geht — Ende des Saarländischen Bergbaus

Die letzte Ausgabe des saarländischen Bergmannskalenders ist erschienen. Über 140 Jahre lang war der Kalender Begleiter der Bergleute. Zum Ende des Bergbaus 2012 wird er ein letztes Mal gedruckt. Die Monatsblätter erzählen die Geschichte von der letzten Schicht der saarländischen Bergleute. Im Mittelpunkt: Bilder von Männern, die ihren Beruf lieben. Ein Jahrbuch beleuchtet den Zusammenhang des Bergbaus mit der saarländischen Identität.

Der Bergbau läuft aus, aber sein Erbe bleibt sichtbar: In Bexbach erzählt das Saarländische Bergbaumuseum die Geschichte des Steinkohlenabbausvon den frühen Anfangszeiten im 15. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Hier können große und kleine Bergmänner verschiedene Geräte selbst in Betrieb nehmen, wie etwa ein Bohrhammer oder eine Kohlendrehbohrmaschine.

Internet: www.saarl.bergbaumuseum-bexbach.de

Kinderkunst auf Keramik

Seit 1770 blühen blaue Blütenzweige auf dem Porzellan von Villeroy & Boch. Damit gehört das Rokokodekor unter dem Namen „Alt Luxemburg“ zu den zeitlosen Klassikern aus dem Saarland. Nicht nur die Liebhaber von Porzellan und Keramik schätzen die Marke mit Tradition.

Auch die Kinder haben ihre Freude am Geschirr von der Saar: Bei Villeroy und Boch in Mettlach bemalen sie Teller und Tassen nach Herzenslust. Die Werke können sie mit nach Hause nehmen, im normalen Backofen bei 160° brennen und danach auch benutzen. Zunächst lernen die kleinen Gäste beim Besuchsprogramm “Kinder erleben Villeroy & Boch”, wie Teller und Tassen hergestellt und dekoriert werden. Außerdem erfahren sie, wie die Familie Villeroy und Boch chinesisches Porzellan an die Saar brachte.

Zum Abschluss dürfen die Kinder selbst beim Geschirrmalen zeigen, was in ihnen steckt. Das Programm ist für alle Altersklassen ab Vorschulalter geeignet, auch für Kindergeburtstage. Es kostet 35 Euro sowie zwei Euro für Material und Eintritt pro Kind.

Internet: www.villeroy-boch.com

Warten auf die Eiszeit

In der freien Natur Schlittschuh zu fahren, ist im Saarland möglich. Die größte Freiluftfläche befindet sich am Bostalsee: Eisprinzessinnen und Schlittschuhläufer können dort die Eislauffläche kostenlos betreten. Für das Befahren sind allerdings dauerhaft Minustemperaturen — auch tagsüber — Voraussetzung. Daher wird von Tag zu Tag neu entschieden, ob das Eislaufen möglich ist oder nicht. Das Freizeitzentrum Bostalsee informiert auf seiner Internet-Seite: www.bostalsee.de.