Der Bergkristall steht für den höchsten Ausdruck des Mineralienreiches — herauskristallisiert, als Symbol der Klarheit und Reinheit und des Lichtes der Erde.
Er war der begehrteste Stein des Altertums, und man vermutete überirdische Kräfte, schützende und heilende Eigenschaften in ihm. Die faszinierende Durchsichtigkeit des Steins übte einen künstlerisch-ästhetischen Reiz aus.
Zu den Höhepunkten in den bedeutendsten europäischen Museen gehören ohne Zweifel die kostbaren Prunkgefäße und Kunstobjekte aus Bergkristall. Manfred Wild aus der Edelstein-Region Idar-Oberstein lässt diesen Mythos in einer einzigarten Sonderausstellung im Knauf-Museum Iphofen wieder aufleben.
Der Bereich „Ästhetik pur in Natur“ der Ausstellung zeigt fantastische, natürlich gewachsene Bergkristall-Mineralien.
Das Thema
„Vom Bergkristall zum Computerchip“ ist der Technik in Bezug auf Bergkristall gewidmet. „Gebrauchsgegenstände aus Bergkristall“ zeigt unter anderem, wie im alten Rom mit Bergkristall-Kugeln Wunden ausgebrannt wurden oder feine Damen sie zum Kühlen der Hände nutzten.
Objekte wie Schalen, Pokale, Flacons und Dosen sind auch heute bei Liebhabern und Sammlern noch genauso begehrt wie vor 200 Jahren. Ei-Kreationen, Blüten, Tierfiguren, Obelisken, Kugeln und einzigartige Spitzen-Objekte runden die Sonderausstellung im Knauf-Museum ab.
Mehr Informationen unter:
www.knauf-museum.de , Telefon 09323/31528 (Knauf-Museum Iphofen)