"Damit finden Wanderer im Nordkreis noch leichter den rechten Weg", freut sich Landrat Dr. Arnim Brux gemeinsam mit Heinz-Gerd Deffner und Klaus Baumann, Vorstand des Freizeit- und Tourismusverbandes Ennepe-Ruhr. Der Verband hat es mit seiner finanziellen Unterstützung möglich gemacht, dass die Karte kostenfrei an Erholungssuchende abgegeben werden kann. Erhältlich ist sie in allen Rathäusern der kreisangehörigen Städte.
Wie wanderbar die Landschaft zwischen Niederbonsfeld und Gennebreck, Bredenscheid und Oberelfringhausen ist, das wird auch Ortsunkundigen beim ersten Blick sofort deutlich. Zahlreiche rote Linien schlängeln sich kreuz und quer über die Karte. "Wer hier seine Wanderschuhe schnürt, den zahlreichen Wegweisern folgt und auch die eine oder andere Steigung mutig angeht, der entdeckt eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft, erlebt Waldgebiete im Wechsel mit Wiesen und Weiden, entdeckt zahlreiche Bachläufe und genießt tolle Aussichten", werben Deffner und Baumann.
Die dargestellten Rundwege haben eine Gesamtlänge von 160 Kilometern und eignen sich mit Distanzen zwischen 1,5 und 13 Kilometern sowohl für Ausflüge mit Kindern, die kürzere Wanderung zwischendurch als auch als Herausforderung für Profis. Und wem auch 13 Kilometer noch zu kurz sind, der kombiniert einfach mehrere Touren miteinander, Übergänge sind an vielen Stellen problemlos möglich. Mit GPS-Geräten ausgestattete Wanderer, so ein Hinweis auf der Karte, sollten auch das Internet nutzen. Unter www.gpsies.com/mapFolder.do?id=11497 kann der Streckenverlauf von 30 Touren ganz einfach heruntergeladen werden.
Auf der Rückseite der gedruckten Karte findet sich die Elfringhauser Schweiz im bisher einmaligen Panoramaformat. Zu erkennen ist, wo geparkt werden kann und wo und wann es möglich ist, zu rasten. "In immerhin 26 Restaurants und Gasthäusern können Hunger und Durst gestillt werden. Es wäre schön, wenn wir mit unserer Initiative einen kleinen Beitrag leisten könnten, um Gäste zum Einkehren zu bewegen", hofft Klaus Tödtmann, touristischer Geschäftsführer der EN-Agentur.
Die Region an Ennepe und Ruhr ist für ihn nicht nur die grüne Lunge des Reviers, sondern gleichzeitig auch ein Wanderparadies direkt vor der Haustür der umliegenden Großstädte. Neben der Elfringhauser Schweiz könne man beispielsweise auch noch mit dem Elbschetal bei Wetter-Wengern und dem Ardeygebirge punkten, habe thematisch aufbereitete Routen in Sprockhövel, Wetter und Witten im Angebot oder profitiere von überregionalen Verbindungen wie dem Ruhrhöhenweg oder dem WestfalenWanderWeg. "Und nicht zu vergessen", so Tödtmann, "die 'Wanderwelt Südspitzen' mit dem Tal der Ennepe, dem Gevelsberger Stadtwald sowie den Breckerfelder Höhen und einem Streckennetz von rund 85 Kilometern." Die dazu veröffentlichte Karte war bereits mehrfach vergriffen. Für Tödtmann ein eindrucksvoller Beleg der Anziehungskraft, die die Region auf Wanderer ausübt.
Weitere Informationen unter www.enkreis.de