Mit einer feierlichen Zeremonie ist in Dortmund der Grundstein für das Deutsche Fußballmuseum gelegt worden. Vor rund 100 geladenen Gästen versiegelten DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Liga-Präsident Reinhard Rauball gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Sportministerin Ute Schäfer und Dortmunds Oberbürgermeister Sierau (beide SPD) das Grundsteinmauerwerk. Eröffnet werden soll das Museum Ende 2014.
Die nordrhein-westfälische Politik freut sich auf das Museum. "Das Fußballmuseum wird ein Aushängeschild für Dortmund, aber auch eine Werbung für den Fußball und das Museumsland Nordrhein-Westfalen sein", sagte Schäfer. Dortmunds Oberbürgermeister Sierau erklärte: "Die zukünftige Ausstellung wird zu einem Anziehungspunkt für Besucher weit über lokale und regionale Grenzen hinaus."
Einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) in München zufolge dürften die Stadt Dortmund und das Ruhrgebiet tatsächlich nachhaltig vom neuen Museum profitieren. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Haus nach seiner Fertigstellung direkte und indirekte Umsätze in Höhe von bis zu 19 Millionen Euro jährlich für die regionale Wirtschaft bringen wird. Zudem sollen durch das Museum ab 2014 langfristig bis zu 280 Vollzeitarbeitsstellen im Museum selbst und im Zusammenhang mit ihm entstehen. Zusätzlich werden positive Imageeffekte erwartet.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) investiert in das Projekt 17,5 Millionen Euro. Weitere 18,5 Millionen Euro kommen vom Land. Die Stadt Dortmund stellt das Baugrundstück gegenüber dem Hauptbahnhof.
Internet: www.dfb-fussballmuseum.de