Zwischen Mai und September 2013 treten beim 23. Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Hannover Top-Teams aus Portugal, Frankreich, Tschechien, Italien und Südafrika gegeneinander an. Schauplatz sind die wunderschönen Herrenhäuser Gärten – erstmals mit dem wiederaufgebauten Schloss Herrenhausen.
Wenn nicht nur die Herrenhäuser Gärten prachtvoll erblühen, sondern sich auch der Himmel über dem Großen Garten in ein leuchtendes Blütenmeer verwandelt – dann ist wieder Internationaler Feuerwerkswettbewerb in Hannover! Zwischen Mai und September ziehen renommierte Feuerwerkskünstler aus aller Welt die Zuschauer mit ihren Feuerwerks-Choreographien aus spektakulären pyrotechnischen Effekten und perfekt abgestimmter Musik in ihren Bann! Mit dem gerade erst wiederaufgebauten Schloss Herrenhausen und den wunderschönen Barockgärten erwartet die Besucher zudem ein einzigartiges Ambiente. Ein auf das Teilnehmerland abgestimmtes Rahmenprogramm mit Kleinkunst, Musik und Unterhaltung für die ganze Familie lädt schon vor dem Feuerwerk zum Flanieren, Picknicken und Genießen ein. „Einen schöneren Rahmen für ein Feuerwerk kann man sich kaum vorstellen“, sagt Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG), die den Wettbewerb organisiert.
Internationale Top-Teams
Neben dem Vorjahressieger Portugal hat die HVG Top-Teams aus Frankreich, Tschechien, Italien und Südafrika als Teilnehmer ausgewählt. „Es sind wieder absolute Hochkaräter der Pyrotechnik-Szene dabei“, verrät Nolte. „Die Zuschauer können sich auf beeindruckende Shows und einen spannenden Wettbewerb freuen.“
Den Startschuss zum 23. Internationalen Feuerwerkswettbewerb gibt am 25. Mai das portugiesische Team „Grupo Luso Pirotecnia“, das sich beim letzten Wettbewerb mit dem poetischen Feuerwerk „Astrum“ gegen seine Konkurrenten durchsetzen konnte. Zum Portfolio der Portugiesen zählen unter anderem zahlreiche Aufträge für Großveranstaltungen wie die Fußball-EM 2004. Weiter geht es am 8. Juni mit dem französischen Team „Intermède“. Delphine Picarat (eine der wenigen Frauen im Feuerwerksgeschäft) und ihr Team haben
nicht nur in Hannover (2008), sondern auch auf vielen weiteren internationalen Wettbewerben wie etwa in Knokke-Heist (Belgien 2010), Etnapolis (Sizilien 2008) oder jüngst in San Sebastian im Baskenland (August 2012, 3. Platz) sowie bei unzähligen Wettbewerben im eigenen Land zahlreiche Preise gewonnen.
Als das führende Unternehmen für Spezialeffekte in Tschechien gilt „Flash Barrandov Special Effects“ aus Prag, das am 24. August sein Können in Herrenhausen unter Beweis stellt. Preise in Quebec (Green Award 2011), Cannes (2008), Madeira (2006) oder Brünn zeugen ebenso vom Erfolg des weltweit gefragten Unternehmens wie Aufträge von Filmindustrie und großen Marken. Das ebenfalls international renommierte Team „Pirotecnica Morsani“ ist am 7. September zum ersten Mal in Hannover dabei – und hat jede Menge Preise im Gepäck: etwa den Jurypreis vom Feuerwerksfestival in Cannes (2012) oder den Jupiter D´OR sowie den Publikumspreis vom Wettbewerb in Montreal (2011). Das italienische Unternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1880 zurückgeht, hat zudem unzählige Feuerwerke bei Großveranstaltungen wie etwa dem 700. Jubiläum von Bilbao, dem Barockfestival in Lissabon oder den Neujahrsfeiern in Rom und Verona konzipiert.
Der 23. Internationale Feuerwerkswettbewerb endet am 21. September mit der Show des südafrikanischen Teams „Fireworks for Africa“. Auf der umfangreichen Referenzliste der Südafrikaner stehen spektakuläre Events wie beispielsweise der FIFA World Cup 2010 oder Feuerwerke zu Popkonzerten von Künstlern wie Michael Jackson oder Tina Turner. Zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben wie etwa die in San Sebastian (2. Platz 2011), Knokke-Heist (1. Platz 2008), Kapstadt (1. Platz 2006) oder Kanada zeigen das
internationale Renommee des südafrikanischen Unternehmens.
Ein Rahmenprogramm zum Genießen
Abgerundet wird der Internationale Feuerwerkswettbewerb von einem bunten Rahmenprogramm. Bevor die fünf Feuerwerkteams das Publikum mit ihrer Interpretation des Pflichtstücks und der anschließenden Kür verzaubern,
verkürzen thematisch auf das Teilnehmerland abgestimmte Live-Musik, Kleinkunstshows und Walkacts den Besuchern ab 18.30 Uhr die Wartezeit. Gestaltet wird das Rahmenprogramm für die ganze Familie wieder vom Team „kulturtransfair“ um Christoph Sure, Hiltraud Krause und Traute Petershagen. Sie holen beispielsweise mit Swing-König Juliano Rossi und Italo-Popsängerin Valeria Frattini eine ordentliche Portion Dolce Vita nach Hannover, bringen mit den Artisten von Adesa und der Band Sam Tshabalala die pulsierenden Rhythmen und die mitreißende Musik Afrikas in die Barockgärten – und senden mit Paulhino, Jorge Dos Santos und sehnsuchtsvollem Fado musikalische Grüße aus Portugal. Französisches Flair versprüht das Quartett Nathalie & Natalie mit seiner „Parole Musique“, die Radartisten vom Cycling Circus zeigen l´amour auf Rädern und Mini Moustache bittet mit funkelnden Chansonperlen zum Tanz. Michal Müller entführt mit Zither und Gesang nach Tschechien – und bringt den Großen Garten ebenso zum Klingen wie das Druckluftorchester. Auch wieder mit dabei: Die Barocke Reitkunst nach Wiener Schule unter der Leitung von Richard Hinrichs sowie Ponyreiten für die Kleinen (am 8. Juni). Für länderspezifische kulinarische Genüsse sorgt die Schlossküche Herrenhausen.
Die Jury bestimmt den Gewinner
Ob letztlich die Portugiesen, die Franzosen oder aber die Tschechen, die Italiener oder die Südafrikaner als Sieger aus dem diesjährigen Wettbewerb hervorgehen, entscheidet eine zehnköpfige Fachjury. Zu ihr zählen
beispielsweise Experten wie Georg Alef, Chefpyrotechniker der Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Gabriele Robbert von der Bundesanstalt für Materialforschung, Anke Lohmann von der Deutschen Event Akademie GmbH
oder der Pyrotechniker Walter Tietze.
Entscheidungsgrundlage für die Fachjury sind die Wettbewerbsbedingungen des Internationalen Feuerwerkswettbewerbs – und die sind klar definiert. So dauert das Feuerwerk insgesamt rund 25 Minuten und beinhaltet einen etwa vierminütigen Pflichtteil. Bevor die Feuerwerkskünstler in der Kür ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, schießen sie in diesem Jahr eine Feuerwerk zu dem Musikstück „Tanz der Furien“ von Christoph Willibald Ritter von Gluck. Bei ihrer Inszenierung sollen sich die Pyrotechniker an dem barocken
Garten orientieren. Die Mindestanzahl der Bodenelemente ist festgelegt; ansonsten jedoch sind der Kreativität, der Musikauswahl der Kür und der Bildsprache kaum Grenzen gesetzt. Die Jury bewertet unter anderem die
handwerkliche Realisierung, die Fehlerfreiheit, die Qualität, die Vielfalt der Elemente und die Synchronität des Feuerwerks mit der Musik.
Die Tickets
Die Eintrittskarten für den Internationalen Feuerwerkswettbewerb sind bei der hannoverschen Tourist Information, Ernst-August-Platz 8, sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen für 16,50 (ermäßigt 13,50 Euro) erhältlich. Am Veranstaltungstag können sie zudem ab 16 Uhr für 19 Euro (ermäßigt 15 Euro) an der Abendkasse erworben werden (so lange der Vorrat reicht). Über das Bestellformular auf www.hannover-tourismus.de bzw. www.hannover.de/feuerwerk können die Eintrittskarten online gebucht werden.
Tickethotline: +49 (0)511 / 12345-123
Tipp für Familien: Für 44 Euro können zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 14 Jahren den Wettbewerb erleben (nur in der Tourist-Info, übers Online-Formular sowie an der Abendkasse erhältlich). Mit der Dauerkarte (nur in der Tourist Information und übers Online-Formular erhältlich) können Besucher alle fünf Abende zum Preis von 75 Euro erleben. Alle Eintrittskarten gelten am Veranstaltungstag ab drei Stunden vor Beginn bis Betriebsschluss als Fahrausweise im GVH. Für alle, die den Besuch des Internationalen Feuerwerkswettbewerbs mit einer
Übernachtung in Hannover verbinden – oder ein Stückchen Feuerwerkswettbewerb verschenken möchten – hat die HMTG das Erlebnispaket „Hannover explosiv“ geschnürt. Mehr Informationen unter www.hannovererlebnispakete.de
Die Termine 2013 im Überblick:
25. Mai Grupo Luso Pirotecnia, Portugal
8. Juni Intermède, Frankreich
24. August Flash Barrandov Special Effects, Tschechien
7. September Pirotecnica Morsani, Italien
21. September Fireworks for Africa, Südafrika
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hannover.de/feuerwerk