2010 war das Geburtsjahr des AHOI Strandkiosk. Seit dem treffen sich hier das ganze Jahr über Einheimische sowie Touristen zu Frühstück, Mittagessen, Snacks und Abendbrot. Dabei genießen sie den einmaligen Panoramablick auf vorbeiziehende Containerriesen, Tucker-Boote und kleinen Yachten – den Elb-Wind immer im Gesicht. Der Strand vor dem AHOI Kiosk lädt Gäste aller Altersklassen ein, Hamburgs schönste Sonnenuntergänge bei einem kühlen Bier oder einem guten Wein zu genießen. Hier fühlt sich jedermann hanseatisch: Egal ob im Büro- oder Urlaubs-Outfit.
Die Kasematte an der Elbe wurde im Jahr 1900 ursprünglich für eine Hochzeit gebaut. Später waren hier zunächst eine Segelmacherei und dann eine Tischlerei untergebracht, bis der Kriechkeller unter der Werkstattfläche zu einem strandebenen Vollgeschoss ausgebaut wurde. Seit 2010 ist hier, hinter den massiven Hochwasserschutztoren, der Strandkiosk AHOI zu Hause. „Schon als Student bin ich immer hierher an die Elbe gekommen. Dass ich an diesem Ort einmal meinen eigenen Kiosk eröffnen würde, habe ich nie mir nie vorzustellen vermocht. Vor drei Jahren konnte ich mir meinen Traum endlich erfüllen. Hier kann ich unseren Besuchern ein paar Stunden Urlaub schenken “, so Vullnet Rusani, Inhaber des AHOI Strandkiosk. Als er das Objekt im Jahr 2004 erwarb, war noch nicht einmal klar, ob die Eröffnung einer Gastronomie überhaupt möglich sein würde. Zwei Jahre später hielt der studierte Kommunikationswissenschaftler die Zulassung in den Händen und eröffnete am 10. Juli 2010 seinen ganz persönlichen Sehnsuchtsort: Das AHOI. „Die Elbe ist wie ein Park für die Altonaer. Da wir in Deutschland im Schnitt nur 15 bis 35 richtig schöne Sommertage haben, möchte ich den Anwohnern sowie auch allen Besuchern, die Zeit des „Sonne tankens“ so angenehm wie möglich gestalten. Wie ein Kurz-Urlaub eben“, erklärt Vullnet Rusani. Auch für den kleinen Hunger am Strand ist gesorgt: Vom leichten Bio-Snack, über einfache Hausmannskost bis hin zu Nachtisch hat das Ahoi einiges zu bieten.
Die Nachbarschaft – ein friedliches MiteinanderDie gegenwärtigen Diskussionen um das Konkurrenzverhalten zwischen der alt eingesessenen „Strandperle“ und dem AHOI Strandkiosk sieht Vullnet Rusani gelassen. „Wir sehen uns nicht als Konkurrenten, sondern als Mitbewerber, die harmonisch nebeneinander leben“, so der Inhaber des AHOI. Die Gäste freuen sich über das erweiterte Angebot an Speisen und Getränken, das durch die Eröffnung des AHOI vor drei Jahren hinzugekommen ist. Im Liegestuhl an der Elbe gehört die Welt dir allein: Füße hoch, Augen zu und ein bisschen Sonne tanken. Auf Unverständnis stößt bei vielen Gästen aber, dass sie ihren Liegestuhl wegen der strengen Auflagen nur innerhalb eines engen Breichs aufstellen dürfen. Aber auch dieses Problem, glaubt Vullnet Rusani, wird sich einvernehmlich lösen lassen.