Meldung vom 07.09.2013 

365 Tage anders!

Auf den ersten Blick kehrt Hersteller HYMER mit dem neuen HYMERCAR zu seinen Wurzeln zurück, schließlich legte Pionier Erwin Hymer mit einem Borgward-Kastenwagen 1961 den Grundstein für sein Unternehmen. Auf den zweiten Blick ist alles doch ganz anders: denn zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte baut die große Marke nun mit VW Nutzfahrzeuge ein Freizeitfahrzeug auf T5-Basis und bietet mit den Varianten auf Fiat Ducato dann sechs verschiedene Modelle an. Individuelle Lösungen sollen aus dem HYMERCAR ein Fahrzeug sowohl für den Alltag als auch für den sportlichen Ausflug in die Natur machen.

Sommer am Gardasee, die Surfer lassen sich vom Wind über das Wasser tragen - mitten im Surfcamp steht ein HYMERCAR als mobiles Hotelzimmer. Zwei Wochen später an einem Samstag Vormittag auf dem Parkplatz eines schwedischen Möbelhauses, die sperrigen Kartons mit den neuen Regalen müssen eingeladen werden – mitten auf dem Parkplatz wartet der gleiche HYMERCAR. So oder so ähnlich könnte diese Situation ab Mai 2013 immer wieder passieren. Denn die Wandelbarkeit des HYMERCAR ist wohl neben dem auffallenden Design eine der markantesten Eigenschaften. „Wir wollten kein reines Urlaubsmobil, unser Anspruch war es, ein Modell zu konstruieren, das quasi zwischen der Alltags- und der Urlaubswelt hin und her pendelt, wenn es sein muss auch innerhalb weniger Minuten“, erklärt Rainer Buck, Leiter des Geschäftsbereichs Freizeitfahrzeuge.

Herausgekommen sind nun sechs verschiedene Modelle, die sich in zwei Linien aufteilen: einerseits mit vollverglastem Chassis ohne Nasszelle, andererseits Fahrzeuge mit Aufbaufenstern und Nasszelle.  „Die reduzierte Variante ist für Leute, die in Städten Urlaub machen oder mal schnell das Surfboard einladen, losfahren und die Funktionalität in den Vordergrund stellen“, erklärt Buck. Entsprechend heißen diese Modelle nach weltberühmten Traumstädten wie Cape Town, Sydney und Rio.

Der Kastenwagen mit Aufbaufenstern begeistert Kunden, die mitunter längere Zeit am Stück reisen und deshalb mehr Ausstattung wie zum Beispiel eine fest eingebaute Toilette und Dusche wünschen. Das Konzept sei insgesamt komfortbetonter. Hier standen beeindruckende Landschaften wie der Grand Canyon und Yellowstone bei der Namensgebung Pate. „Wir haben viel Zeit und Energie investiert, aber es hat sich gelohnt“, freut sich Buck beim abschließenden Blick auf die Neuheiten.


Die wichtigsten technischen Daten:


Verbaute Chassis:  Fiat Ducato und VW T5
Anzahl Grundrisse:   sechs, fünf auf Fiat, einer auf VW
Basis-Motorisierung:  130 Multijet bzw. 2,0 TDI kW (PS):   96 (130) bzw. 103 (140)
Abgasnorm:   Euro 5
Antriebsart:   Frontantrieb bzw. Allrad (Sonderausstattung)
Masse in fahrb. Zustand: zwischen 2.349 kg und 2.990 kg
Zuladung:   zwischen 420 kg und 720 kg
Schlafplätze:    zwischen zwei und vier
Preis:    zwischen 43.900 Euro und 55.900 Euro