Meldung vom 24.04.2015 

Camping-Renaissance:

Jeder dritte Deutsche plant 2015 Urlaub mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil

Die Urlaubsplanungen für 2015 sind in vollem Gang, und ein Trend zeichnet sich deutlich ab: Immer mehr Deutsche zieht es statt ins Hotel, Apartment oder Ferienhaus auf den Campingplatz. 35 Prozent der Bundesbürger möchten in diesem Jahr einen Campingurlaub machen. Die meisten möchten dabei nicht in die Ferne schweifen, sondern steuern ein Ziel in Deutschland, Österreich oder der Schweiz an. Das ergibt eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der AachenMünchener Versicherung unter 1.000 Bundesbürgern.

Dass Camping immer mehr in Mode kommt, ist ein Langzeittrend. 2014 vermeldete der ADAC, dass die Branche hierzulande seit 2006 kontinuierlich um 2,5 Prozent pro Jahr wächst. Für das vergangene Jahr meldete der Bundesverband der Campingwirtschaft erneut einen
Rekord: über 28 Millionen Übernachtungen in Deutschland und über sieben Prozent Zuwachs.  

"Das angestaubte Image eines Behelfsurlaubs für Kleinbürger hat sich stark gewandelt", sagt Stefan Köhlbach von der AachenMünchener Versicherung. "Immer mehr Urlauber wissen die Freiheit zu schätzen, die das Campen bietet. Auch der Wunsch nach mehr Nähe zur Natur und weniger Stress drückt sich hier aus."

13 Prozent aller Bundesbürger haben 2015 den Plan, mit Zelt oder Caravan Urlaub in Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu machen. Das entspricht dem allgemeinen Trend, dass die Deutschen ihre Ferien am liebsten im eigenen Land verbringen. Ebenfalls beliebte Ziele für Camper liegen in sonnigen Regionen: Neun Prozent aller Deutschen wollen dieses Jahr mit Wohnwagen oder Wohnmobil nach Südeuropa fahren, zum Beispiel nach Italien, Spanien, Portugal oder Griechenland.

Andere Länder stehen bei deutschen Campern etwas weniger hoch im Kurs. Fünf Prozent planen eine Campingreise nach Nordeuropa, also Dänemark, Schweden, Norwegen oder Finnland. Vier Prozent möchten gen Westen fahren, beispielsweise nach Frankreich, Großbritannien oder in die Niederlande. In östliche Gefilde, etwa nach Polen, Ungarn oder Kroatien, zieht es zwei Prozent. Und weitere zwei Prozent haben dieses Jahr eine Camping-Fernreise vor, zum Beispiel einen Trip mit dem Wohnmobil durch die USA, Kanada, Australien oder Neuseeland.

Für Wohnwagen und Wohnmobile besteht Versicherungspflicht
Wer in Deutschland einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil anmeldet, benötigt dafür eine Versicherung. Genau wie beim Auto ist eine Haftpflichtversicherung das Minimum. Darüber hinaus bieten Assekuranzen wie die AachenMünchener Versicherung für Campingfahrzeuge oder -anhänger auch Teilkasko- und Vollkaskoversicherungen an. "Eine Kaskoversicherung für Campingwagen ist unbedingt zu empfehlen", sagt Stefan Köhlbach. "Sie deckt beispielsweise Glasbruch, Hagel- oder Einbruchschäden ab. Gerade auf längeren Urlaubsfahrten kann schnell mal etwas passieren. Wer versichert ist, kann die Ferien entspannter genießen."

Viele eingefleischte Camper verfügen aber auch über einen stationären Wohnwagen oder ein Mobilheim, das dauerhaft auf einem festen Platz steht und im Urlaub als eine Art Ferienwohnsitz dient. Für diese bietet die AachenMünchener Versicherung eine eigene Campingversicherung an. Sie deckt auch Schäden an Vorzelten und fest installierter Sonderausstattung, etwa Satellitenschüsseln ab. Die Campingversicherung greift bei Beschädigung oder Verlust, auch der Einschluss von Überschwemmungsschäden ist möglich. Transporte vom Winterlager zum Campingplatz und zurück oder zu einem anderen Campingplatz sind ebenfalls versichert, sofern der Transport nicht auf der eigenen Achse erfolgt.
     
Hintergrundinformationen:
Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung "Campingurlaub" im Auftrag der AachenMünchener Versicherung AG sind auf ganze Zahlen gerundet. Untersuchungsdesign: Online-Befragung unter 1.024 Teilnehmern ab 18 Jahren, bevölkerungsrepräsentative Hochrechnung. Befragungszeitraum: Februar 2015.