Am Sonntag, 3. Juli 2016, ist es wieder soweit: Das Siegtal ist von der Quelle bei Netphen bis Siegburg und natürlich auch in umgekehrter Richtung von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr autofrei. Zehntausende Besucherinnen und Besucher haben dann mit dem Fahrrad oder auf Inlinern dort freie Fahrt, wo sonst der motorisierte Verkehr den Asphalt beherrscht. Entlang der Strecke, die durch den Rhein-Sieg-Kreis, den Kreis Altenkirchen und den Kreis Siegen-Wittgenstein führt, gibt es bei hoffentlich perfektem Wetter zahlreiche Erfrischungen und Kulinarisches von Gastronomie, landwirtschaftlichen Direkterzeugern und örtlichen Vereinen.
Alle diejenigen, die nicht die gesamte Strecke mit dem „Drahtesel“ zurücklegen, das Siegtal aus unterschiedlichen Perspektiven kennen lernen oder Steigungen leicht überwinden wollen, können auf die diversen Transfermöglichkeiten zurückgreifen. Die Deutsche Bahn setzt gemeinsam mit den Verkehrsverbünden auf der Siegstrecke – neben den regulären Verbindungen – zwei Sonderzüge ein, die im Takt verkehren. Wegen einer Großbaustelle zwischen Niederschelden und Siegen pendeln diese in diesem Jahr allerdings nur zwischen Köln/Siegburg und Betzdorf/Sieg. Die Regelzüge des Regional-Express (RE 9) fahren einmal pro Stunde von und nach Siegen/Köln. Die S-Bahn (S 12) von Köln bis Au/Sieg und umgekehrt wird für diesen Tag bis Wissen verlängert und bietet zusätzliche ÖPNV-Möglichkeiten. Ein spezieller Bus-Shuttleservice bringt die Radlerinnen und Radler samt Fahrrad vom Bahnhof Siegen bis zur 603 Meter hoch gelegenen Siegquelle im Rothaargebirge.
Über die genauen Entfernungen zwischen den Etappen und die Steigungsverhältnisse auf der Strecke geben übersichtliche Profile im Veranstaltungsflyer Auskunft. Gleichzeitig enthält dieser gerade auch für Inliner wichtige Hinweise. Der Flyer kann ebenso wie die Fahrpläne der Sonderzüge im Internet unter
http://www.naturregion-sieg.de abgerufen werden. Außerdem ist er bei den Touristinformationen in der Naturregion Sieg bzw. im Siegtal erhältlich.