Die Zeiten, in denen der Grill nur im Sommer angeschmissen wurde, sind für viele Menschen vorbei. Das ergab eine aktuelle GfK-Umfrage im Auftrag der Kohle-Manufaktur. Das Ergebnis spiegelt einen allgemeinen Trend in der BBQ-Szene wider: Die zubereiteten Speisen auf dem Grill gewinnen an Qualität und Vielfalt. So sind heutzutage auch typische Wintergerichte wie Ente mit Rotkohl oder sogar Weihnachtsgans mit Semmelknödel (siehe beiliegende Rezeptideen) keine Seltenheit mehr. Insbesondere Personen zwischen 20 und 29 (31%) sowie 40 und 49 (34%) Jahren werfen den Grill auch in der kalten Jahreszeit an. Dabei setzen zwei Drittel der deutschen Bevölkerung auf den unverwechselbaren Grillgeschmack von Kohle – in den neuen Bundesländern sind es sogar über 80 Prozent. Am wichtigsten ist den Deutschen dabei die Qualität der Kohle: 42 Prozent legen hierauf besonders großen Wert. Mit jeweils 39 Prozent folgen geringe Rauchentwicklung und eine lange Brenndauer auf Platz zwei und drei bei den entscheidenden Eigenschaften.
83 Prozent der Deutschen grillen mehrmals pro Jahr, knapp ein Viertel auch im Winter. Dabei gilt: Je größer der Haushalt, desto öfter wird gegrillt. Besonders viele „Ganzjahresgriller“ gibt es in Hessen (35%), Rheinland Pfalz (37%) und Thüringen (56%), wo mehr als ein Drittel den Grill auch im Winter anfeuert. Schlusslichter sind die Stadtstaaten Hamburg (8%) und Berlin (12%) sowie Brandenburg (12%) und Bayern (15%). Beeindruckend: 91 Prozent der Haushalte mit Kindern grillen, 30 Prozent sogar das ganze Jahr über. Bei kinderlosen Haushalten sind es lediglich 20 Prozent. Zwischen Männern (26%) und Frauen (20%) liegt der Unterschied bei sechs Prozent. Darüber hinaus gilt: Je älter die befragten Personen (bis 60 Jahre), desto höher ist der Qualitätsanspruch.