Die Auswertung der Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen im ersten Quartal 2017 zeigt laut Deutschem Caravaning Handels-Verband DCHV eine stabile Entwicklung. Im ersten Quartal 2017 übertrafen die Besitzumschreibungen in Deutschland das Niveau des Vorjahreszeitraums leicht um 0,7 Prozent. Damit konnte der Markt für gebrauchte Caravans und Reisemobile in Deutschland im ersten Quartal 2017 das Rekordniveau des Vorjahres bestätigen. Innerhalb der Fahrzeugklassen zeigen sich leichte Unterschiede: Die Besitzumschreibungen von Caravans gaben mit minus 0,3 Prozent minimal nach. Die gebrauchten Reisemobile konnten das mit einem Plus von 1,6 Prozent jedoch mehr als wettmachen.
Die 27.307 Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen im ersten Quartal 2017 liegen nahezu doppelt so hoch wie die Neuzulassungen von Caravans und Reisemobilen im gleichen Zeitraum. Der Markt für Neufahrzeuge konnte jedoch im ersten Quartal 2017 um deutliche 5,9 Prozent wachsen und entwickelte sich damit besser als die Nachfrage nach gebrauchten Caravans und Reisemobilen.
„Der Caravaning-Markt in Deutschland scheint sich auch nach mehreren Rekordjahren in Folge nach wie vor auf Wachstumskurs zu befinden“, analysiert Kai Dhonau, Präsident des Deutschen Caravaning Handels-Verbands DCHV. „Die stabile Nachfrage nach gebrauchten Freizeitfahrzeugen und das Wachstum bei Neufahrzeugen im ersten Quartal 2017 bekräftigen unsere positiven Erwartungen für das Jahr 2017.“
In den zurückliegenden Boomjahren zeigten Neuzulassungen und Besitzumschreiben ein gleichermaßen starkes Wachstum. Im ersten Quartal 2017 gehen die Wachstumsraten bei Neufahrzeugen und Gebrauchtfahrzeugen erstmals deutlich auseinander. Ob dies ein erstes Zeichen für eine langsam einsetzende Normalisierung des Marktes sein könnte, wird die weitere Entwicklung der kommenden Monate zeigen.