Der Deutsche Caravaning Handels-Verband DCHV meldet anhand der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes eine weiter steigende Nachfrage nach gebrauchten Caravans und Reisemobilen in Deutschland. Die bereits seit mehreren Jahren auf hohem Niveau liegenden Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen konnten im ersten Halbjahr 2017 nochmals um 1,4 Prozent zulegen.
Rund 71.523 Freizeitfahrzeuge wechselten im ersten Halbjahr 2017 den Besitzer. Das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Besitzumschreibungen im ersten Halbjahr lag damit mehr als 70 Prozent höher als die der Neuzulassungen im gleichen Zeitraum.
Mit 34.095 Einheiten wechselten im ersten Halbjahr 2017 1,8 Prozent mehr gebrauchte Reisemobile den Besitzer als im Vorjahreszeitraum. Mit 37.428 Besitzumschreibungen im ersten Halbjahr 2017 liegen die Caravans 1,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
„Gebrauchte Caravans und Reisemobile bieten Neulingen eine günstige Gelegenheit zum Einstieg in die Welt des Caravaning. Oder sie bieten zum gleichen Preis mehr Ausstattung als ein preislich vergleichbares Neufahrzeug“, erläutert Oliver Waidelich, Geschäftsführer des DCHV. „Die weiter positive Entwicklung des deutschen Marktes für gebrauchte Freizeitfahrzeuge ist ein Indiz für die nach wie vor steigende Beliebtheit der Freizeitform Caravaning in Deutschland.“ Der Handel mit gebrauchten Fahrzeugen und das Vermietgeschäft sind wichtige Standbeine des deutschen Caravaning-Fachhandels. Angesicht der insgesamt positiven Lage blicken die deutschen Caravaning-Händler daher optimistisch auf die weitere Geschäftsentwicklung des Jahres 2017, so Waidelich weiter.