Meldung vom 22.09.2017 

Dinosaurier im Sandstein, Schmugglergeschichten und Naturgewalten

Familienerlebnisse in der faszinierenden Natur der Eifel

Regen, Sturm und Sonne haben in der Südeifel aus dem Sandstein mitunter skurrile Felsgebilde erschaffen. Schaut da tatsächlich ein Dinosaurier von oben herab? Oder ähnelt der Felsen vielleicht doch eher einem Vogel? Es ist ein unterhaltsames Spiel, in den Gesteinen die unterschiedlichsten Tiere zu entdecken. Fantastische Geschichten, bizarre Landschaften und spannende Entdeckungen - vor allem die Natur kann in der Eifel punkten.

Wo geführte Wanderungen zum Erlebnis werden

Verschiedenste Möglichkeiten bieten sich Familien, den Tag zu gestalten, zum Beispiel bei einer geführten Wanderung. Im Nationalpark Eifel nehmen die Ranger Kinder und Erwachsene mit auf ihre Touren und berichten viel Wissenswertes über Landschaft und Tiere. Die Wanderführer in der Vulkaneifel erzählen vom Kampf der Elemente und wie die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten in dieser Region lebten. Kein Wunder, dass es viel zu berichten gibt, denn der letzte Vulkanausbruch liegt gerade einmal rund 11.000 Jahre zurück.

Naturgewalten und gewaltige Geschichten in der Vulkaneifel

Mächtige Lavaströme bahnten sich ihren Weg, dichte Aschewolken behinderten die Sicht – die Vulkanausbrüche haben die Landschaft der Vulkaneifel geprägt. Es ist eine Region voller Geschichten. Im UNESCO Geopark Vulkaneifel ist der gewaltige Kampf der Elemente noch spürbar. Die Maare faszinieren und wollen entdeckt werden. Auf geführten Wanderungen können die Teilnehmer tief eintauchen in diese Welt und ihre Geheimnisse. Die Vulkaneifel-Muße-Pfade zeichnen sich durch besondere Orte der Achtsamkeit aus. Sie fordern den Besucher geradezu heraus, den Pfad mit allen Sinnen zu erleben - zu riechen, fühlen und spüren, was die Natur zu bieten hat. Wenn die Wanderführer erzählen, geht es um verschlungene Pfade und wilde Gesellen, um die Verbrechen der Moselbande und die Erlebnisse der Postkutscher. Informationen gibt es unter www.eifelsteig.de/a-maare-und-thermen-pfad

Mit der Audiotour Grüne Hölle durch die Felslandschaft der Südeifel

Jahrmillionen haben in der Südeifel im Luxemburger Sandstein ihre Spuren hinterlassen. Hoch ragen die steinernen Gebilde in den Himmel, mal als raue Wand, an der die einzelnen Gesteinsschichten zu erkennen sind, mal regen sie die Fantasie an: Guckt mich da gerade ein Dinosaurier an? In Bollendorf lädt eine ganz besondere Tour große und kleine Wanderer dazu ein, diese Region zu entdecken: Die „Grüne Hölle“. Der Radioreporter Marco Neises hat diese „Lauschtour“ ins Leben gerufen und sich in seinem Heimatort Bollendorf einige kompetente Mitstreitende gesucht. An zehn Hörstationen erzählen sie nicht nur von Pauls Schmugglergeschichten. Sie berichten auch über die Entstehung der bizarren Felsenlandschaft, von den Tieren, die dort leben, von Kulturdenkmälern und Aussichtspunkten. In verschiedenen Betrieben können sich die Besucher einen iPod mit Lautsprecher ausleihen und die rund sieben Kilometer lange Audiotour erkunden. Informationen gibt es unter www.eifel.info/wandern/wanderwege/a-audiotour-gruene-hoelle

Wilder Weg: Barrierefrei durch den Wilden Kermeter

Das ökologische Herzstück des Nationalparks Eifel ist der Wilde Kermeter. Ein Wegenetz von 4,7 Kilometern, das zudem auch noch barrierefrei ist, lädt zum Entdecken ein, - ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder einer anderen Beeinträchtigung. Von der Hirschley eröffnet sich ein weiter Panoramablick über den Rursee. Dort gibt es ein Geländemodell, das nicht nur sehbeeinträchtigte Besucher zum Ertasten der Wald- und Seenlandschaft einlädt. Der „Wilde Weg“ ist ein Teil dieser Erlebniswelt. Auf dem Naturerkundungspfad befinden sich zehn Erlebnisstationen – wie zum Beispiel ein Baumstamm-Tunnel, an denen Besucher jeden Alters tief in die Wildnis eintauchen können. Auch wer wissen möchte, wie sich Stürme auf den Wald auswirken, ist hier genau richtig. Informationen gibt es unter www.eifel.info/a-wilder-weg.