Seit Jahren stürmt der deutsche Caravaningmarkt von einem Spitzenwert zum nächsten. Auch im Jahr 2018 setzten die Neuzulassungen und Besitzumschreibungen von Caravans und Reisemobilen neue Rekordmarken. Die Auswertungen des Deutschen Caravaning Handels-Verbandes DCHV ergeben ein sattes Plus von rund 12 Prozent für die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen und einen deutlichen Zuwachs von rund 6 Prozent bei den Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen in Deutschland. Für das Jahr 2019 zeigt sich die große Mehrheit der Caravaning-Fachhändler weiterhin optimistisch. Allerdings werden auch Wachstumshemmnisse wie Dieselfahrverbote, Konjunkturabkühlung und ein zunehmender Fachkräftemangel wahrgenommen.
Rund 70.800 Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen errechnete der DCHV basierend auf den Zahlen des Kraftfahrt Bundesamtes KBA für das Jahr 2018. Das entspricht circa 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Caravans beträgt daran 24.000 Einheiten (+6 %), der Anteil der Reisemobile 46.800 Einheiten (+15 %). Zwar liegen die endgültigen Zahlen der Besitzumschreibungen für den Monat Dezember noch nicht vor, der DCHV kalkuliert jedoch auch hier einen Zuwachs von rund 6 Prozent auf 147.200 Einheiten im Gesamtjahr 2018. Davon entfielen 76.400 (+5%) Besitzumschreibungen auf Caravans und 70.800 (+8%) auf Reisemobile.
„Der deutsche Caravaningmarkt hat damit bereits das achte Rekordjahr in Folge erzielt. Angesichts dieser sehr lange anhaltenden positiven Entwicklung tendiert die große Mehrheit der Caravaning-Fachhändler weiterhin zu optimistischen Erwartungen für 2019“,erläutert Kai Dhonau Präsident des DCHV. „Es mischen sich aber vermehrt auch vorsichtige Töne in die Vorhersagen der Betriebe. Dieselfahrverbote in Innenstädten, Abkühlung der Konjunktur und ein zunehmender Fachkräftemangel insbesondere in Service und Werkstatt sind ernst zu nehmende Herausforderungen für das Jahr 2019.“