Meldung vom 23.01.2007
2006 drittes Rekordjahr in Folge
Die deutsche Caravaningindustrie steigerte im Jahr 2006 ihren Gesamtumsatz um 1,3 Prozent auf 5,08 Milliarden Euro (2005: 5,02 Mrd. Euro). Vor allem die Hersteller von Caravans und Reisemobilen konnten ihr Neufahrzeuggeschäft ausbauen und erreichten mit einer Steigerung von 1,7 Prozent einen Jahresumsatz von 2,83 Milliarden Euro (2005: 2,79 Mrd. Euro).
Ebenfalls positiv entwickelte sich der Absatz von Gebrauchtfahrzeugen. Dieser stieg um 1,1 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro (2005: 1,74 Mrd. Euro). Der Verkauf von Zubehör entwickelte sich dagegen nahezu stabil und erreichte mit 485 Millionen Euro ein Ergebnis, das 0,7 Prozent unter dem Vorjahr lag (2006: 488 Mio. Euro).
Getragen wurde das gute Ergebnis vor allem durch den stabilen Absatz von Freizeitfahrzeugen in Deutschland. Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg registrierte für das Jahr 2006 mit 21.236 Neuzulassungen von Reisemobilen ein Plus von 3,1 Prozent. Dem zur Seite steht mit 22.413 Neuzulassungen von Caravans ein Plus von 3,5 Prozent. „Der europäische Trend der Caravanzulassungen im Jahr 2006 fiel eher negativ aus. Dagegen war in Deutschland vor allem bei Caravans auf Grund vorgezogener Käufe durch die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung eine regelrechte „Jahresendrallye“ zu beobachten,“ erläutert Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes CIVD. „Im vierten Quartal 2006 stiegen die Neuzulassungen von Caravans um 55 Prozent, zugleich wuchsen die Neuzulassungen von Reisemobilen um fast 20 Prozent.“