Bislang war es durchaus nicht immer möglich, dieses Ziel ohne Abstriche zu erreichen. Der Trend geht jedoch vermehrt dahin, wie der DCC anlässlich der Reise/Camping 2007 (21. – 25.2.) feststellte, dass Camper auf immer weniger verzichten müssen. Jüngstes Beispiel ist die 8er-Kühlschrankserie, die neuste Generation von Absorberkühlschränken, die Dometic jetzt vorgestellt hat. Leichter im Gewicht, sparsamer im Verbrauch dabei gleichzeitig mit einer Vielzahl von Möglichkeiten zur individuellen Ausgestaltung und voller technischer Innovationen.
Auch im Zubehörbereich hat man, wie der DCC feststellt, inzwischen dankenswerterweise die Endkunden entdeckt. Ihnen wird jetzt vieles angeboten, was noch vor wenigen Jahren nicht für die Nachrüstung zu bekommen war. Während der Kreis der Zulieferer in den vergangenen Jahrzehnten häufig ein Schattendasein führten, sich freiwillig darauf begrenzte, Komponenten für die Erstausstattung zu liefern, drängt er jetzt vermehrt ins Geschäft mit der Nachrüstung. Gleiche Standards bei den Abmessungen machen es möglich, dass beispielsweise die neuen Dometic-Kühlschränke, die vom Sommer 2007 an, auch zur Nachrüstung zu bekommen sind, vom Endverbraucher selbst ausgetauscht werden können. Das gilt in diesem Fall übrigens auch für Einzelteile der innovativen Innenraumgestaltung, ebenso, wie für die Möbelfronten. So kann sich jeder mit ein bisschen Fantasie beispielsweise die schönste Pinwand bauen. Individuell eben, wie der DCC lobt.
Andere Zubehörhersteller nutzen diesen Trend ebenfalls: Großhändler wie die Movera nehmen Eigenmarken ins Programm, Firmen bieten die Gelegenheit, die Polster in Caravan und Reisemobil individuell zu beziehen, Spezialanbieter wie Truma verlassen ihre angestammten Geschäftsfelder und forschen an der gasbetriebenen Brennstoffzelle, mit dem Ziel sie nicht nur im großen Stil marktreif, sondern auch preislich erschwinglich zu machen – und die Kunden nutzen begeistert die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten.
Camping ist damit, so der DCC wieder ein bisschen spannender geworden. So, wie jeder Camper die Möglichkeit hat, das Ausstattungslevel seines Campingplatzes selbst zu bestimmen, festzulegen, wie viel Geld er in seine Grundausstattung, also in Caravan, Zugfahrzeug oder Reisemobil investiert, so wird er künftig seine „rollende Ferienwohnung“ individuell einrichten können. Die Möglichkeiten sind da, sie müssen nur genutzt werden.