Die Preiserhöhungen auf europäischen Campingplätzen sind auch im Jahr 2007 größtenteils moderat. Im Durchschnitt stiegen die Preise um 3,4 Prozent. Deutschland gibt mit der Steigerung um 3,5 Prozent im Wesentlichen nur die Mehrwertsteuererhöhung an die Camper weiter und bleibt damit auch preislich ein sehr attraktives Campingland. Erneut angezogen haben die Preise in Kroatien, das sich nun – nach Italien und Dänemark – zum drittteuersten Campingland Europas entwickelt hat.
Die Campingplatz-Übernachtung in Deutschland kostet im Durchschnitt rund 24 Euro – das ist der günstigste Preis in Westeuropa. Nur Polen ist mit knapp 21 Euro noch preiswerter. Auch in Ungarn (24,50 Euro), Schweden (26,20 Euro), Österreich (26,25 Euro) und in der Schweiz (26,90 Euro) liegen die Übernachtungskosten unter dem aktuellen europäischen Durchschnittspreis von 29,50 Euro.
Spitzenreiter ist nach wie vor Italien mit Übernachtungskosten von knapp 40 Euro. Besonders teuer sind die Adriaküste, Sardinien sowie die Toskana mit der Insel Elba. Wer hier günstig campen will, sollte in der Nebensaison mit deutlichen Preisnachlässen verreisen. Auch Dänemark gehört mit 36,70 Euro zu den teuren Regionen, gefolgt von Kroatien mit 34,50 Euro.
Die Erhebung des ADAC Camping-Caravaning-Führers basiert auf den Übernachtungskosten für zwei Erwachsene mit einem Kind – einschließlich des Auto- und Caravanplatzes, Strom- und Duschkosten sowie den Nebengebühren und Kurtaxen pro Land.