Mit Sekt und Akkordeon-Musik, begleitet von einer begeisterten Schar von Wassertouristen, wurde die Flotte am 17. Juni stilgerecht getauft. Die Boote heißen, wie das Entdeckerboot von Columbus „La Pinta“ oder aber einfach „Yolanda“ und „Don Eduardo“. Die Yachten liegen friedlich am See, sie schaukeln sich in ihre neue Umgebung ein, sie glänzen weiß und verheißungsvoll in der Sonne. Man kann sie für eine Stunde oder auch für eine Woche mieten, ganz nach Belieben und Möglichkeit. Klaus Honnecker, der mit seiner Frau Manuela Simon das Unternehmen betreibt, wird die Bootsführer in die Schiffe einweisen, und auch den Führerscheinlosen unter ihnen so weit Kenntnisse vermitteln, dass sie sich und ihre Gäste gefahrlos auf den weiten Wassers der vielen Havelseen befördern können.
„La Pinta“ besitzt zwei Schlafplätze, eine gemütliche Kabine und ist wegen des gedrosselten Motors auch für Fahranfänger geeignet. „Don Eduardo“ mit dem geschlossenen Cockpit und der Vorderkajüte ist ebenfalls ohne Führerschein zu steuern und bietet darüber hinaus für den Angler die Möglichkeit, in aller Ruhe die Rute festzumachen und vielleicht gleich die Leckerbissen, die er aus der Havel zieht, zu verspeisen. Sollten die Leckerbissen nicht anbeißen, kann man aber in dem leckeren Restaurant Am Templiner See auf dem Campingpark sich verwöhnen lassen. Die schnelleren Boote „Yolanda“ und „Orlando“ verlangen einen Führerschein, wenn man mit in die Havelseen stechen will.
Der spitze Bug gleitet elegant über die Wellen, neben dem Fahrvergnügen bieten sie drei Schlafplätze und einen WC-Bereich, so dass man mit ihnen auch gut mehrtägige Touren unternehmen kann. Oft öffnet sich die Havel nach einer flussartigen Strecke wieder zu einem See, und immer neu kann man ob der großzügigen und noch relativ touristenarmen Strecke in Begeisterung ausbrechen. Einzigartig ist die Havel in ihrer Eigenart, sich immer wieder mäandernd auszubreiten, träge dahin zu fließen und eine Landschaft zu gestalten, die ihresgleichen in Europa sucht.
Klaus Honnecker ist sich sicher, dass wir erst am Beginn des höherwertigen Wassertourismus in Brandenburg stehen. Wenn sich die Sommer nun auch schon im Mai ankündigen und bis in den späten Oktober bleiben, dann sind in der Tat für den Wasserfan die Bedingungen hier ideal. Und mit den stolzen Booten der Galeón-Flotte bleiben für den gelingenden Kurztrip oder aber die längere Wasserreise eigentlich keine Wünsche offen.
Auch für die Campingurlauber am Templiner See, die im Campingpark Sanssouci-Pirschheide Station machen, dürfte der Fahrzeugwechsel von der Straße auf das Wasser eine willkommene Abwechslung bedeuten.
Mehr Informationen zum Campingpark Sanssouci finden Sie