Highlights aus dem Programm:
Insgesamt stehen 30 Konzerte auf dem Spielplan der Kulturarena 2007, deren Interpreten sich allesamt der Musik verschrieben haben. Da findet man noch die Funkband Tower of Power, den großen Jazzpianisten McCoy Tyner, die deutsche Soul-Lady Joy Denalane, ein Doppelkonzert mit Demi Evans & Eric Bibb, den jüngsten der Neville Brothers Cyril, The New York Voices, De-Phazz, Quadro Nuevo und als weiteren Programmtipp die spanische Gruppe Marlango. Seit Gründung des Festivals gibt es Konzerte, die mit dem Begriff "female voices" überschrieben werden könnten. Besonders empfehlenswert dazu die herrlich unberechenbare Belgierin An Pierlé, Holly Cole aus Kanada und eine Schwedin, die ihren erfolgreichen Einstieg in die Jazzwelt erst über den Umweg Frankreich geschafft hat - Fredrika Stahl. Unter den für die Arena 2007 nominierten Künstlern gibt es eine Reihe von Geheimtipps. Dazu gehört das Idan Raichel Project, dem es gelingt, die Kulturen Israels in all ihrer Fülle einzufangen. Der völlige musikalische Gegensatz dazu sind Psapp aus Großbritannien — sie kreieren mit ihren Elektro-Spielzeug-Songs einen neuen Musikstil namens Toytronic. Auf der Suche nach dem völlig anderen im Arenaprogramm 2007 stößt man zwangsläufig auf: Scala & Kolacny Brothers aus Belgien. Wenn der 40-köpfige Frauenchor mit engelsgleichen Stimmen loslegt, um düstere Hymnen der Alternativ- und Grunge- Szene zu interpretieren lässt das niemanden kalt. Die ganz großen Namen im diesjährigen ArenaProgramm könnten unterschiedlicher nicht sein: Da liest man zum Beispiel neben der legendären politisch engagierten Rickie Lee Jones den norwegischen Saxophon-Virtuosen Jan Garbarek. Da rocken in einem Sommer nacheinander die amerikanische Legende Willy DeVille und der Punk-Veteran Bela B. den Theatervorplatz, welcher dazwischen mal eben als Wüstenlandschaft durch Calexico bespielt wird. Pünktlich zu ihrer Halbzeit begeht die Kulturarena einen weiteren Ortswechsel und zieht für einen Abend ins Glashaus im Jenaer Paradies. Hier treffen sich junge Poeten zum Städtewettkampf im Vortragen von Selbstgedichtetem — das Ganze trägt den Namen Poetry-Slam. Die Jury besteht nicht aus lokaler Prominenz, sondern aus dem Publikum. Dieses entscheidet, welche Stadt die größten Poeten hat!
Tickets und Infos gibt's unter: