Meldung vom 25.08.2007
Kompakt oder Komfortabel
Freizeitfahrzeuge nach Maß beim CARAVAN SALON DÜSSELDORF 2007 - ungewöhnlich hohe Zulassungszahlen im Juli 2007
Rund 2.000 Freizeitfahrzeuge und zahlreiche Urlaubsdestinationen sowie verschiedene Sonderthemen erwarten die Besucher beim diesjährigen CARAVAN SALON DÜSSELDORF, der ab heute für die Türen für die Öffentlichkeit öffnet. 567 Aussteller aus 22 Ländern zeigen alles rund um die mobile Freizeit.
"Besonders für Familien lohnt ein Besuch des diesjährigen CARAVAN SALON", erklärte Helmut Winkler, Projektleiter des CARAVAN SALON, auf einer Pressekonferenz. "Auf einer großen Sonderfläche im Freigelände stellen wir in diesem Jahr Caravaning auf dem Bauernhof in den Mittelpunkt. Für die Kinder gibt es einen Mini-Bauernhof, für die Erwachsenen Informationen zum Thema sowie ein Bauerncafé. Außerdem sucht der CIVD mit einem Casting für Kinder zwischen 4 und 13 Jahren zwei neue Gesichter für seine Werbekampagne 2008. Und natürlich gibt es trotz des großen Modellwechsels im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr interessante neue Fahrzeuge zu sehen." Die Trends bei der Fahrzeuggeneration 2008 sind gegenläufig. Einerseits wächst das Angebot an kompakten Modellen für Einsteiger und Inhaber des Führerscheins der Klasse B. Andererseits ist bei Fahrzeugen über 3,5 t ein Trend zu mehr Luxus und Komfort zu erkennen.
Zufrieden zeigte sich der CIVD in Düsseldorf mit den Zulassungszahlen: "Sahen die Aussichten für Freizeitfahrzeuge in Deutschland zum Halbjahr noch vergleichsweise trübe aus, so hat der Juli eine deutliche Aufhellung gebracht", erklärte Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes. "Dieses deutliche Zulassungsplus ist ein positives Signal für den deutschen Caravaningmarkt." Die Caravan-Neuzulassungen überstiegen die Vorjahreszahlen um immerhin 1,9 Prozent. Richtig strahlen konnten dagegen die Neuzulassungen von Reisemobilen die 23,3 Prozent über dem Vorjahresmonat lagen. Zudem sind Freizeitfahrzeuge aus deutscher Produktion weiterhin gefragt. Vor allem Dank des starken Exports konnte die deutsche Caravaningindustrie ihre Produktionszahlen im ersten Halbjahr 2007 mit 57.724 Fahrzeugen nahezu stabil halten.
Der CIVD stellte auch erste Ergebnisse der Untersuchung "Vergleichende Stoffstromanalyse Motorcaravanreisen" des Öko-Instituts e.V. vor. Die Fachleute des Öko-Instituts bilanzieren in dieser Arbeit die Umweltauswirkungen von Motorcaravanreisen für verschiedene Arten von Reisen und verglichen diese mit anderen Reiseformen. Die Messung der Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten ergab für Motorcaravanreisen im Durchschnitt 0,61 t CO2-Äquiv. je Reise. Für alle übrigen Reisen liegt der Wert im Durchschnitt mit 0,95 t CO2-Äquiv. je Reise um gut 50% höher.