Meldung vom 27.08.2007
Urlaub mit gutem Gewissen
Umfragen zeigen es: Schöne Landschaft und intakte Natur stehen auf der Wunschliste der Urlauber weit oben.
Doch Urlaubsreisen belasten die Umwelt: Kritisch sind vor allem die An- und Abreise: Eine Flugreise in die Karibik verursacht beispielsweise pro Kopf mehr als sechs Tonnen CO2-Emissionen.
Campingurlaub in Deutschland ist eine umweltverträgliche Alternative zur Fernreise: Die Anreise ist vergleichsweise kurz; wer im Zelt Urlaub macht oder eine Unterkunft auf dem Campingplatz bucht, kann ganz umweltfreundlich mit Bahn, Fahrrad oder zu Fuß anreisen. Außerdem verbrauchen Campinggäste pro Übernachtung durchschnittlich deutlich weniger Wasser und Energie als Hotelgäste. Selbst in der eigenen Wohnung sind Wasser- und Energieverbrauch im Schnitt höher als auf dem Campingplatz.
„Immer mehr Campingplätze wirtschaften möglichst umweltgerecht“, bestätigt ECOCAMPING-Geschäftsführer Marco Walter. So ist Abfalltrennung auf deutschen Campingplätzen fast selbstverständlich; Wasser sparende Armaturen und Energiesparlampen verringern die Umweltbelastung - ohne Komforteinbußen für die Gäste. Überdies setzen Campingunternehmer zunehmend auf erneuerbare Energien: Photovoltaikanlagen sorgen für Strom, Sonnenkollektoren für warmes Wasser.
Mit einem Infoblatt wollen die im Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland organisierten Campingplätze auch ihre Gäste für die Nutzung der Sonnenenergie gewinnen. Der von der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie und dem BVCD herausgegebene Flyer informiert über die Möglichkeiten der solarthermischen Nutzung in Ein- und Zweifamilienhäusern und nennt Richtwerte für Größe und Kosten von Anlagen.
Besucher des Caravan Salons erhalten den Flyer am Stand des BVCD (Halle 7 Stand 16). Das Infoblatt kann auch bei der BVCD-Geschäftsstelle, Kaiserin-Augusta-Allee 86,
10589 Berlin angefordert werden.