Insgesamt rücken die (teil-)integrierten Wohnmobile der Mittelklasse mehr in den Vordergrund. Die europaweite 3,5 Tonnen Obergrenze bei den Führerscheinen dürfte hierbei bei der internationalen Ausrichtung der Unternehmen ein zentrale Rolle spielen.
Ein Schwerpunkt liegt, nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Umwelt-Diskussion und den steigenden Spritpreisen, auf der Optimierung des Kraftstoff-Verbrauchs. Bürstner zeigt etwa mit der Studie Aero Van ein aerodynamisches, im Windkanal getestetes Wohnmobil in Leichtbauweise mit einem verbrauchsgünstigen Dieselmotor von Mercedes-Benz.
Bei Dethleffs gab es in erster Linie kleinere Modifikationen beim Innenausbau. Ins Auge fällt „campy, der Kleine mit der großen Klappe“: ein Kleinstwohnwagen mit durchdachtem Konzept und riesiger Bugklappe.
Feierlaune herrscht bei Hymer, das 50-jährige Firmenjubiläum und glänzende Geschäftszahlen sprechen für sich. Mit einer vollständigen Halle (17) ist Hymer auf der Messe nicht zu verfehlen.
Westfalia setzt zunehmend auf Eigenvertrieb: nach dem „Big Nugget“ auf Ford-Basis wurde jetzt der „Sven Hedin“ auf Basis des VW Crafter vorgestellt.
Es ist erfreulich, dass die Halle 7, in denen sich Campingplätze und Verbände präsentieren, in diesem Jahr nahezu ausgebucht ist. Besonders die jungen Messebesucher dürften sich über die Sonderschau „Caravaning Landleben“ auf dem Freigelände freuen, wo Ponnys, Ziegen und andere Tiere gestreichelt werden können.
Der Caravan Salon ist noch bis zum kommenden Sonntag geöffnet. Weitere interessante Neuerungen von der Messe werden hier bei „Camping in Deutschland“ in den nächsten Tagen vorgestellt.