Damit möchte die Hansekontor Wismar GmbH die Unesco-Welterbestadt unter dem Thema „Industrietourismus in Wismar“ als Industriestandort präsentieren und dabei gleichzeitig das Stadtführungsangebot bereichern.
Im Gegensatz etwa zu den Zechen-Touren im Ruhrgebiet steht hier nicht die Kohle auf dem Programmplan, sondern der Naturwerkstoff Holz. Wismar gilt als eine der Entwicklungsregionen in der Holzverarbeitung in Mecklenburg-Vorpommern. Jeden Dienstag und Donnerstag beginnen um 9.30 und um 14.30 Uhr die eineinhalbstündigen Bustouren vom Busbahnhof (ZOB).
Die Route führt zum so genannten Holz-Cluster im Seehafengelände – ein Gebiet, in dem sich mehrere holzverarbeitende Firmen niedergelassen haben und das für Privatpersonen unzugänglich ist. Während mehrerer Zwischenstopps, unter anderem beim Sägewerk KNT, bei den Egger-Werken, die sich auf die Spanplatten-Herstellung spezialisiert haben, bei der Firma German Pellets, die Heizmaterial produziert und bei der Firma Hüttemann, die Leimholzbinder herstellen, sehen die Besucher verschiedene Arten der Holzbe- und verarbeitung und können beispielsweise auch Holzwolle- und -späne ertasten. Als Souvenir wird den Urlaubern ein kleiner Sack Holz-Pellets – ein Heizmaterial – überreicht.
Die Tour kostet 13 Euro pro Person und kann unter
www.industrietourismus-wismar.de und unter der Rufnummer 03841 222890 gebucht werden.