Da staunten die anderen Gäste des 5 Sterne-Campingplatzes Eifel-Camp am Freilinger See in der Nähe von Blankenheim nicht schlecht: mehr als ein Dutzend Luxus-Reisemobile „Made in USA“ rollten am Himmelfahrts-Wochenende auf den Platz. Beachtlich sind die Dimensionen der Luxus-Reisemobile: die bis zu 500 PS starken und bis zu 1,3 Millionen Euro teuren Motorhomes verfügen über bis zu 35 qm nobel ausgestattete Wohnfläche auf einer Länge von gut 12 Metern.
Dem 1. US-Motorhomes-Club Europa (USMHC) gehören mittlerweile 32 Familien und 4 Unternehmen aus Deutschland, Holland, Österreich und der Schweiz an. Die begeisterten Motorhome-Fahrer sind scheinbar bunt zusammengewürfelt: unter ihnen befinden sich einfache Angestellte und Rentner, aber auch Manager und Aufsichtsratsmitglieder von Banken und sogar ein Mitglied des Bundestages. Sie bilden eine feste Gemeinschaft mit einem ausgeprägten Zusammengehörigkeitsgefühl.
Die exklusive Gemeinschaft organisiert zwei bis dreimal im Jahr gemeinsame Club-Treffen. Für die Zusammenkunft auf dem Eifel-Camp fanden sich Teilnehmer mit 13 Motorhomes ein, einige hatten sogar ihre Haustiere, vom Hund bis zum Papagei, dabei. Das Eifel-Camp diente den Club-Mitgliedern auch als Basis für die 6. USMHC-Rallye.
Die Freunde der amerikanischen Motorhomes erkunden auf Ihren Rallyes die jeweilige Region mit ihren vielfältigen Sehenswürdigkeiten, aber auch die regionalen kulinarischen Highlights. So veranstaltete das Eifel-Camp für die Reisemobilisten eine Aktiv-Tour in Richtung Vulkaneifel, bei der etwa in der Ortschaft Kopp mit Pfeil und Bogen geschossen oder in Bitburg in der ortsansässigen Brauerei so manches Bier gestemmt wurde. Auch andere idyllische Orte und viele traumhafte Straßen in der Eifel wurden auf der Tour erkundet.
Nach 4 Tagen endete das Treffen frei nach dem Motto des Clubs: „Wir haben kein Ziel, nur eine Richtung, nach Möglichkeit aber immer der Sonne nach.“ Das Team des Eifel-Camps freut sich schon auf den nächsten Besuch der sympathischen Truppe, denn sie wollen auf jeden Fall wieder kommen, so der Präsident des US-Motorhomes-Club, Karl Lehner.
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